Pia Stroppel [Einzelprüfung, Strohfrau in Tandemprüfung] und Jana Veh [Einzelprüfung]

PiaundJanaLiebe zukünftigen Kommunikationsprüflinge!
Die Kommunikationsprüfung war leichter als erwartet, die Vorbereitungszeit verging wie im Flug und auch in der Prüfung war die Zeit so schnell vorbei, dass man Schwierigkeiten bekommen konnte, noch alles in die Diskussion zu packen, was man zu sagen hatte. Aber uns war nicht klar, dass Diskursfähigkeit so viel zählt, deshalb haben wir schlechter abgeschnitten als gedacht, obwohl unsere Sprache sehr gut war. Wir finden, es sollte mehr um die Sprache gehen und nicht darum, ob man eine Diskussion führen kann, denn das hat unserer Meinung nach, nichts mit unseren Englischkenntnissen zu tun. Deshalb unser Tipp: Macht lieber eine Tandemprüfung, denn mit einem Mitschüler fällt es euch leichter, eine Diskussion zu führen. Und falls ihr euch doch für eine Einzelprüfung entscheidet, habt den Mut, das Gespräch selbst in die Hand zu nehmen. Achtet besonders darauf, dass ihr genügend „Ballspiel“ habt und eure Argumente stichhaltig genug stützt.

Jannik Gräfe [Einzelprüfung]

Die Kommunikationsprüfung war viel Aufregung um nichts! Man übt die Prüfung ein paar Mal in der Klasse und mit Mitschülern und exakt so locker wie im Unterricht ist auch die Prüfung selbst. Klar ist man aufgeregt, weil es eine Prüfung ist, aber die Aufregung ist total überflüssig. Die Vorbereitungszeit reicht meiner Meinung nach völlig aus! Man muss sich während der Vorbereitungszeit keinen unnötigen Stress machen. Bei der Prüfung selbst sitzt der Partner gegenüber und man unterhält sich einfach nur mit ihm. Nichts wovor man Angst haben braucht. Der Lehrer meint es in den meisten Fällen gut mit dem Schüler und möchte auch die möglichst beste Note herausholen. Hilfreich wäre es, wenn man sich in der Prüfung entspannt, damit durch die Aufregung keine Vokabeln, die normalerweise alltäglich sind verloren, gehen. Auf die Kommunikationsprüfung kann man nur schwer lernen. Man sollte einfach üben, Englisch zu sprechen und nicht nur für eine halbe Stunde. Die Kommunikationsprüfung kann eine leicht verdiente Note sein, sofern man sich einigermaßen auf Englisch unterhalten kann. Daher ist sie sinnvoll für die etwas schlechteren Schüler, da sie leicht ihre Note ausbessern können. Für die sehr guten Schüler allerdings glaube ich nicht, dass sie ihren sehr guten Schnitt halten können. Alles in allem kann man sagen, dass die Kommunikationsprüfung sinnvoll ist und auf jeden Fall etwas gebracht hat.

JasminKornbergerJasmin Kornberger [Tandemprüfung]

Meiner Meinung nach, ist die Kommunikationsprüfung einerseits eine gute Möglichkeit, seine schriftliche Abitursleistung zu verbessern. Jedoch habe ich diese Prüfung als zusätzliche Belastung empfunden, weil auch nach dem schriftlichen Abitur noch einige Klausuren anstehen und man deshalb auch schon unter Druck steht. Des Weiteren denke ich, dass es eher weniger praktisch für die Schüler ist, die unter extremer Anspannung stehen und durch Nervosität in der Prüfungssituation nicht dazu fähig sind, ihr eigentliches Können zu beweisen. Außerdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Kommunikationsprüfung mit einem sogenannten „Strohmann“ empfehlenswert ist, wenn der Partner bemüht ist und sich auf einen einlässt. Mir hat es geholfen, mit einer Person zu sprechen, die in der gleichen Situation ist und mit der ich auch in meiner Freizeit kommuniziere. Dadurch fiel es einem mir leichter, ein normales Gespräch aufzubauen. Schlussendlich sehe ich die Kommunikationsprüfung einerseits als Chance, andererseits jedoch auch als nicht unbedingt notwendige, zusätzliche Belastung der Schüler.

JonasWillboldJonas Willbold [Einzelprüfung]

Die Kommunikation ist in einer Sprache doch das Wichtigste, oder? Es kommt in den meisten Fällen, in denen man im späteren Verlauf des Lebens Englisch benutzt, eher auf das Gesprochene als auf das Geschriebene an. Deshalb finde ich es gut und wichtig, dass man die Kommunikationsprüfung eingeführt hat. So wird die Abiturnote am Ende transparenter und bezieht sich nicht ausschließlich auf die Fehler, die man im schriftlichen Teil gemacht hat. Die Gewichtung von 2:1 finde ich dabei absolut legitim, da man, wenn man den Aufwand beider Prüfungsteile anschaut, im schriftlichen Teil eindeutig mehr zu tun hatte. Ich persönlich war aber vor dem mündlichen Teil nervöser, da man beim Reden seine Fehler nicht mehr ausmerzen kann; man ist darauf angewiesen, situationsbedingt zu reagieren, hat nicht viel Zeit, sich seine Worte zurechtzulegen. Apropos wenig Zeit. Ich finde die Vorbereitungszeit, die mit 15 Minuten bemessen wird, ist zu knapp. Man ist in Eile und versucht, aus diesen 15 Minuten soviel wie möglich herauszuholen, wobei manche Aspekte, wie eine genaue Beschreibung des Cartoons, auf der Stecke bleiben. Die hektische Vorbereitungszeit macht einen meiner Meinung nach nur noch nervöser, was mir dann auch teilweise zum Verhängnis wurde. Vorbereiten konnte man sich auf diese Prüfung meiner nach nicht so intensiv wie auf das schriftliche Abitur. Ich habe mir lediglich die „Discussion Phrases“, die wir im Vorfeld bekommen haben, angeschaut. Zusätzlich habe ich mir Serien wie „How I met your Mother“ oder „Supernatural“ auf Englisch angeschaut, was ich aber nicht wirklich als „Lernen“ an sich bezeichnen würde. Allgemein ist die Kommunikationsprüfung eine gute Sache, auch wenn die Vorbereitungszeit etwas zu kurz ist.

RobinGerlRobin Gerl [Einzelprüfung]

Die Kommunikationsprüfung war in meinen Augen nicht so schlimm. Die fünf Minuten Monolog sind das Schwierigste an der ganzen Sache, da man in diese Zeit alle Fakten, die relevant sind, klar darlegen muss. Die zehn Minuten Dialog waren dann eher entspannt und nach dem Monolog ist man auch in den Sprachfluss einigermaßen reingekommen. Die Prüfung bringt auch einen entscheidenden Vorteil, und zwar dass es ein Drittel in die Abinote reinzählt. Hier kann man sich noch verbessern, falls man sich sicher ist, dass man das Englischabitur suboptimal absolviert hat. Als kleinen Tipp kann ich nur geben, ab und zu mal Filme und Serien mal auf Englisch anzuschauen. Nicht nur sind die Synchronisationen viel besser, sondern man lernt auch wie Wörter ausgesprochen werden, und auch einem englischen Gespräch längere Zeit zu folgen. Zur Verbesserung würde ich vorschlagen, dass in Zukunft die Schüler sich aus zwei Gesprächsthemen eines auswählen dürften. Den falls das Thema jetzt einem nicht liegt habt man riesige Probleme und man kann weder in Monolog noch in Dialog wirklich Punkten. Also alles in allem ist die Kommunikationsprüfung eine wichtige Sache finde ich , da man in einem Fach wie Englisch einfach auch mal überprüfen muss, ob man nicht nur die Sprache schreiben kann, sondern auch das man sie in einem Gespräch benutzen kann. Denn in unserer globalisierten Gesellschaft ist die lingua franca ein Mittel, womit man global sich unterhalten kann.

Monja Rinderle [Einzelprüfung]

Ich finde schon, dass die Kommunikationsprüfung Sinn macht, denn sie ist zur Abwechslung mal keine schriftliche Prüfung und das kann für viele Leute ein Vorteil sein. Allerdings sollte man von vornherein wissen, dass die Prüfung NICHT nur die sprachliche Fähigkeit der Person wertet (wie einem eigentlich immer klar gemacht wurde!), sondern diese lediglich 1/3 der Note ausmacht. Das ist natürlich ein Vorteil für alle die, die gar nicht so gut Englisch reden können. Dazu zählen 1/3 Inhalt und 1/3 Diskursfähigkeit. Kennt man sich also nicht so wahnsinnig in seinem Thema aus, ist das eher suboptimal. Zudem ist es wirklich wichtig, auf seinen Partner einzugehen und somit auch eine gute Punktzahl in der Diskursfähigkeit zu bekommen. Ich denke, dass man hier besonders mit einer Tandem-Prüfung gut abschneiden kann. Die Prüfung will also auch sehen, wie gut jemand diskutieren kann. Das sollte vor allem geübt werden, bei uns wurde das eher unter den Tisch gekehrt. Wichtig ist also vor allem, dass man weiß, wie die Note zusammengestellt wird, damit man sich auch demnach verhalten kann. Ich glaube, dass wusste bei uns niemand vor der Prüfung. Ich finde, dass die Gewichtung anders gelegt werden sollte, denn es sollte doch eher auf die Sprache des Schülers ankommen und nicht wie sehr er sich mit einem Thema auskennt.
Schlussendlich ist die Prüfung halb so wild und es ist auch gut, dass man sich nicht wirklich darauf vorbereiten kann.

NadineMöllNadine Möll  [Tandemprüfung mit Strohfrau Pia]

Termin: 9:40 Uhr, Vorbereitungsraum

10:00 Uhr, Prüfungsraum 221

Für Schülerinnen wie mich eine Horrornachricht, wenn der Termin für eine Prüfung steht! Direkt nach den Osterferien war es bei uns schließlich soweit: Kommunikationsprüfung in Englisch. Mein erster Gedanke: So was Unnötiges! Die Wahl Einzelprüfung oder Tandemprüfung fiel mir sehr leicht. Ich entschied mich für die Tandemprüfung mit einer sogenannten „Strohfrau“, da ich auf Nummer sicher gehen wollte, für den Fall,dass ich vor lauter Nervosität kein Wort mehr herausbrachte. Außerdem empfand ich es als wesentlich einfacher mit einer Mitschülerin zu reden, die in derselben Situation wie ich war. Meine Befürchtung bestätigte sich auch prompt, da ich vor meiner Prüfung mega nervös war. Einerseits, weil es schwer war sich darauf vorzubereiten (macht euch da kein Stress), andererseits einfach weil ich wusste, egal was du jetzt sagst oder was für ein Thema du bekommst, es zählt! Glücklicherweise war meine Nervosität wie weggeblasen, als ich im Vorbereitungsraum mein Thema bekommen habe, das mir echt gut lag! Kleiner Tipp an die nachfolgenden Generationen: die Viertelstunde Vorbereitungszeit war verdammt schnell vorbei!
Außerdem wird die Situation im Prüfungsraum und während der Prüfung viel schlimmer erwartet, als sie wirklich ist! Die Stimmung war locker und die Lehrer nett (für sie war es schließlich auch noch neu), sodass man keinen Grund mehr hatte nervös zu sein.
Im Nachhinein hat sich meine Meinung über die zusätzliche Englischprüfung zum Positiven geändert. Anfangs dachte ich mir, warum stressen sie uns nach dem Abi noch zusätzlich mit so einer Prüfung, vor allem weil die ganzen Zweistünder-Klausuren noch anstanden. Aber ich, als schriftlich sehr schwache Schülerin, konnte mich durch die Kommunikationsprüfung, wenn auch überraschend, echt verbessern. Es kommt also nicht nur auf eine immer korrekte Sprache/Grammatik an, sondern vor allem auf den Inhalt und den Dialog mit dem Partner oder dem Lehrer. (Langsam)Reden, reden, reden, stichhaltige Argumente bringen, den Anderen ausreden lassen, ihm zustimmen oder eben nicht; die Zeit läuft für Euch!
Abschließend kann ich also sagen, dass ich gute Erfahrungen mit der Kommunikationsprüfung gemacht habe. Hätte ich schlechter abgeschnitten, wäre meine Meinung vielleicht auch anders ausgefallen! 😀

PatrickPatrick Barthel [Einzelprüfung]

Die Kommunikationsprüfung im Allgemeinen macht in meinen Augen Sinn, denn wenn man eine Sprache lernt, sollte man nicht nur die Grammatik und die Vokabeln beherrschen, sondern auch eine gewissen Diskursfähigkeit. Der Aufwand für die Vorbereitung hält sich in Grenzen, mit etwas Allgemeinwissen und ein wenig Sprachgefühl stellt die Kommunikationsprüfung inhaltlich und sprachlich kein Problem dar. Die Themen die einem vorgelegt werden, lassen Freiräume für eine individuelle Ausrichtung des Gespräches und bieten trotzdem genug Inhalt um zu diskutieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass man im Fall einer etwas schlechteren Note im schriftlichen Teil, trotzdem noch ein paar Punkte „rausholen“ kann. Die Atmosphäre während der Prüfung war jedoch recht entspannt, was Leuten mit Prüfungsängsten helfen kann. Ich persönlich habe mich für eine Einzelprüfung entschieden, da ich kein Problem habe mit dem Lehrer zu reden, wer jedoch nicht so   gerne mit dem Lehrer redet, der sollte die Tandemprüfung wählen. Die Prüfung war insgesammt nicht sehr schwer, wenn man sich etwas vorbereitet hat. Hat man eine längere Zeit kein Englisch gesprochen, so empfiehlt es sich vor der Prüfung (2-3 Tage) ein paar Filme auf Englisch anzuschauen oder einfach mit einem Klassenkameraden ein paar Sätze auf Englisch zu wechseln. In der Prüfung sollte man jedoch darauf achten, dass man auch mit seinem Partner diskutiert und nicht nur einen Monolog hält, da die Diskursfähigkeit genauso gewichtet wird wie die Sprache und der Inhalt.
Abschließend lässt sich sagen, dass man im Unterricht gut vorbereitet wird und dass man mit etwas Eigeninitiative eine gute Note erreichen kann. Man sollte sich also keine großen Sorgen machen, wenn man die Kommunikabilität zu seinen Kompetenzen zählen kann. Zudem sollte man das antizipatorische Adressatenkalkül (Der Orator überlegt sich im Rahmen seiner Strategie, an welche Adressaten er sich richtet, welche Meinungen bei diesen bereits vorherrschen, welche Erwartungen sie haben und welche Argumente, welcher Stil und welche Vorgehensweise angemessen und Erfolg versprechend sind (Definition aus: http://www.rhetorik.uni-tuebingen.de/was-ist-rhetorik/ 06.05.2014 08:45)) in der Vorbereitung mit in seine Überlegungen einbeziehen.

AnnalisaAnnabell Götz [Einzelprüfung] und Lisa Allgaier [Einzelprüfung]

Wir denken, dass die Kommunikationsprüfung Sinn macht, da die Schüler, die im schriftlichen Abitur nicht die hellsten Sterne am Himmel waren, sich dadurch verbessern können. Jedoch kann es Schüler, die im Schriftlichen sehr stark sind und Probleme mit mündlichen Prüfungen haben, in ihrer Note runterziehen, auch wenn die Kommunikationsprüfung nur 1/3 zählt. Wir haben beide eine Einzelprüfung gemacht und waren auch mit unserer Wahl zufrieden. Aber jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn das Beste ist. Bei der Einzelprüfung kann es von Vorteil sein, dass der Lehrer einem helfen und das Gespräch in die richtige Richtung lenken kann. Ein Tipp von uns an die nächste Generation: langsam reden! So könnt ihr zum einen Zeit schinden und zum anderen wird man sich so bewusster, was man eigentlich sagen will und verhaspelt sich nicht- und selbst wenn ein Satz mal in die Hose ging, kein Stress Sprache zählt eh nur 1/3. Somit kommen wir auch schon zu unserem Kritikpunkt- der Bewertung. Am Anfang gingen wir davon aus, dass es nur darum geht, ob und wie man Englisch sprechen kann und dass der Inhalt nur Nebensache ist. Leider wurden wir bitter enttäuscht, als wir erfahren haben, wie bewertet wird: 1/3 Inhalt, 1/3 Sprache und 1/3 Diskussionsfähigkeit. Wir finden, dass diese Art der Bewertung zum Problem werden kann, wenn ein Schüler sein Thema nicht versteht und dadurch keine richtigen Argumente für die Diskussion sammeln kann, obwohl seine Sprache während der Diskussion sehr gut ist. Somit kann der Schüler keine gute Note bekommen, da er keine Inhaltspunkte sammeln und gleichzeitig seine Diskussionsfähigkeit nicht zeigen kann. Und so sind schon 2/3 der Bewertungskriterien schlecht.
Trotz allem, muss man vor der Situation keine Angst haben, weil die Lehrer einem helfen und nichts Böses wollen. Macht euch einfach nicht zu viele Gedanken-vorbereiten könnt ihr euch eh nicht, denn bei den Themen geht es eher um Allgemeinbildung, als um Wissen das man auswendig lernen könnte.

Carina Krafft [Einzelprüfung]

Ist die Kommunikationsprüfung sinnvoll?

Meiner Meinung nach ist die Kommunikationsprüfung eine durchaus sinnvolle neue Ergänzung des Englischabiturs. Nicht nur hat sie den Vorteil, dass dadurch das schriftliche Abitur gekürzt wurde, sondern sie gibt den Schülern und Schülerinnen auch die Gelegenheit ihre in acht Jahren erlernten Englischkenntisse unter beweis zu stellen. Da der Englischunterricht in der Schule ja den eigentlichen Sinn des Erlernens einer Fremdsprache hat, die man dann später tatsächlich Anwendungsbezogen sprechen können sollte, ist es durchaus sinnvoll diese Fähigkeit im Abitur zu prüfen. Denn schließlich ist der Sinn des Englischunterrichtes nicht, dass man nur englische Texte verfassen kann, ohne auch nur ein Wort sprechen zu können. Leider wird in den ersten acht Jahren des Englisch Erlernens im Allgemeinen mehr Wert auf die schriftliche Leistung der Schüler gelegt, welche durch zahlreiche Arbeiten und Tests geprüft wird. Auf diese Weise ist der Schüler kaum animiert seine Englischen Sprach- und Kommunikationskenntnisse auszubauen oder unter beweis zu stellen. Durch diese rein schriftliche Art der Abfrage im Englischunterricht wird jedoch, meiner Meinung nach, der Sinn des Unterrichtes verfehlt, da auf diese Weise ein Schüler durch acht Jahre Englischunterricht kommen kann, und dies durchaus auch mit durchschnittlich guten Noten, und dennoch in einer realen Situation in der nur Englisch gesprochen wird, wie z.B. im Ausland, keinen geraden Satz Englisch auf die Reihe bringen wird.
Allerdings sollte bei der Kommunikationsprüfung in Zukunft mehr Wert auf die Sprache und weniger auf den Inhalt gelegt werden. Schließlich wurde der Inhalt, und somit das Wissen des Schülers über die Themen des Englischunterrichtes, bereits in allen vorangegangenen Klassenarbeiten und im schriftlichen Teil des Englischabiturs abgefragt und bewertet. In der  Kommunikationsprüfung sollte man sich daher rein auf die Kommunikationsfähigkeit und die Sprache des Prüflings konzentrieren.
Alles in allem ist das System der Kommunikationsprüfung und somit der mündlichen Prüfung der tatsächlichen Sprach- und Kommunikationsfähigkeit eines Schülers durchaus sinnvoll und unterstützenswert und sollte auch in früheren Jahrgängen bereits geübt und durchgeführt werden, um die Kommunikationsfähigkeit der Schüler bereits in früheren Schuljahren auszubauen und zu stärken.

Ich persönlich habe die Kommunikationsprüfung als positiv empfunden.
Sie fand weniger in einer Prüfungsstimmung statt, als eher in einer entspannten und lockeren Atmosphäre, die den Prüfling eher in ein Gespräch hineinversetze, anstatt ihn oder sie unter Prüfungsstress zu setzen. Allerdings sollte auch diese Art der Prüfung bereits vor dem Ernstfall des Abitures bereits einmal durchgeführt werden. Bei den schriftlichen Prüfungen wusste man bereits durch Klassenarbeiten wo man seine Schwächen hat. Bei der Kommunikationsprüfung hingegen, konnte man nicht einschätzen, welche Schwächen die eigene Sprache hatte und so konnte man sich nur schwerlich auf die Prüfung vorbereiten. Die einzige gute Vorbereitung war das konstante Mitarbeiten im Unterricht, das zahlreichen Lesen von Englischen Büchern und schauen von Englischen Filmen, um so über die Jahre hinweg ein gutes englisches Sprachgefühl zu entwickeln.

JonasMetzgerJonas Metzger [Einzelprüfung, Strohman bei Nadine Mölls Tandemprüfung]

Da es sehr wichtig ist eine Fremdsprache nicht nur schreiben, sondern auch mit ihr zu kommunizieren zu können, halte ich die Kommunikationsprüfung für eine sehr gute Idee. Denn für eine umfassende Bewertung der Sprachkenntnisse sollte die Kommunikationsfähigkeit, neben den schriftlichen Kenntnissen ebenfalls mit einbezogen werden. Was die Vorbereitung betrifft, so ist es v.a. wichtig in den vorausgegangenen Halbjahren gut aufzupassen. Dann braucht man sich um die inhaltlichen Erwartungen keine großen Gedanken mehr zu machen. Hilfreich ist es auch, sich die Discussionphrases gut anzuschauen, da sie  einem Sicherheit geben. Ebenfalls bringt es viel sich zuvor englische Filme/Videos anzuschauen, um die Sprache „ins Ohr zu bekommen“.
Die fünfzehn Minuten Vorbereitungszeit vor der Prüfung sind vielleicht etwas knapp bemessen. Jedoch ist man mit dem Aufbau der Prüfung dank einiger Prüfungssimulationen im Unterricht scho  gut vertraut, was die Nervosität mindert. Die Prüfung an sich ist relativ schnell vorbei. Ich selbst habe eine Einzelprüfung gemacht und war auch als Strohmann in einer Tandemprüfung dabei. Allerdings kann ich nicht keine Präferenz abgeben, was ich auf jeden Fall empfehlen würde, da beide Prüfungen sehr gut gelaufen sind. Bei der Einzelprüfung spielt einem der Lehrer, meist aus überspitzter Sichtweise den Ball zu, bei der Tandemprüfung sollte dieser Part der Tandempartner übernehmen.

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