Die Crew

Die Mannschaft eures Schiffes kann auch aus anderen Rassen als nur aus Menschen bestehen. Zu Beginn fliegt ihr mit einer Crew aus drei Menschen los und im Verlauf des Spieles könnt ihr mehrere außerirdische Mitstreiter unterschiedlicher Rassen aufgabeln, die Vor- und Nachteile haben. So sind die insektoiden Mantis besonders gut im Nahkampf, aber schlecht im Reparieren, die Steinmenschen sind immun gegen Feuer und haben besonders viel Ausdauer, Zoltans können Strom erzeugen, haben aber kaum Ausdauer und die Schneckenwesen haben telepathische Fertigkeiten: Sie können auf fremden Schiffen Crewmitglieder erspüren, was uns bei der Kampfplanung so manchen taktischen Vorteil bringt.
Haben sich die Crewmitglieder verletzt  – sei es durch einen Kampf, Sauerstoffmangel oder ein Feuer – können sie sich auf der Krankenstation erholen. Wenn nicht, dann hat man ein Crewmitglied weniger.
Die Jungs und Mädels eures Schiffes sind aber nicht nur zum Herumstehen da. Viele Stationen können bemannt werden, was dann diverse Vorteile bringt: Ist der Waffencomputer bemannt, trefft ihr besser. Ist der Maschinenraum bemannt, kann der Pilot eures Kreuzers besser ausweichen usw.
Steht dasselbe Crewmitglied ständig an derselben Station, bekommt es Erfahrung gutgeschrieben und beherrscht sein zugeteiltes Schiffssystem immer besser und besser.
Anfallende Reparaturen bewerkstelligen sie ebenfalls, seien es Risse im Rumpf oder ausgefallene oder beschädigte Systeme.

Der Weltraum – Unendliche (aber keine harmlosen) Weiten

Die Reisekarte der Galaxie mit den Beacons.

Das All in FTL besteht nicht nur aus langweiligem, schwarzem Vakuum, sondern aus Nebeln, Ionenstürmen, Asteroidenfeldern und gefährlichen Pulsaren. Die meiste Zeit über bewegt man sich mit seinem Schiff durch den Normalraum. Stellenweise kann es aber vorkommen, dass man sich in einem Nebel wiederfindet. Hier funktionieren unsere Sensoren nicht – aber auch die uns verfolgende Rebellenflotte kann uns im Nebel nicht aufspüren. Wir gewinnen also etwas Zeit. In den Nebeln treten jedoch Ionenstürme auf, die unsere Schiffssysteme teilweise lehmlegen. Ein Kampf kann hier besonders schwierig sein.
Anders sieht es im Asteroidenfeld aus. Trifft man hier auch noch auf ein feindliches Schiff, prasseln Gesteinsbrocken UND feindliches Feuer aufs uns ein.
Manche der Beacons befinden sich zu nahe an einer Sonne, die heiße Masse ausstößt. In beiden Situationen kann man nur hoffen, dass der Sprungantrieb schnell wieder aufgeladen ist und man zum nächsten Beacon springen kann.

Die Technik

Schon beim Startbildschirm ist klar, dass das Spiel auf Retro getrimmt ist: Die Grafik ist ziemlich klötzchenhaft und erinnert stark an die C64- oder AtariST-Games von vor ca. 25 Jahren. Die Soundkulisse und die Musikstücke schwanken zwischen C64- und 16-Bit-Supernintendo-Niveau.
Die Kämpfe werden von Galaxie zu Galaxie fordernder, die Gegner knackiger und es erfordert immer mehr Planung, um einen Kampf zu gewinnen. Damit das alles nicht in chaotischer Hektik ausartet, kann das Spiel per SPACE-Taste einfach pausiert werden. Hier kann man in Ruhe planen, der Crew neue Aufträge zuweisen und die Feuersequenz der Waffen programmieren.
Das Spiel an sich startet in einem kleinen Bildschirm. Es gibt keinen Fullscreen-Mode. Ungewöhnlich, aber es tut nicht weiter weh. Da es simple 2D-Grafik ist, läuft das Spiel auch auf älteren Rechnern ohne Probleme.
Das Spiel wird über Valves STEAM-Plattform vertrieben, also braucht man dort einen Account und eine Internetverbindung, um das kleine Spiel zu kaufen.

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