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Für Ellen und Beyza (8b) beginnt der Stress bereits beim Aufwachen, jedoch ist die Schule für ihre Gestresstheit am Morgen nicht verantwortlich, sondern vielmehr sie selbst: „Schule ist zu stressig, vor allem wegen des frühen Aufstehens. Morgens kann sich der Schüler nicht gut konzentrieren, was zu einer schlechten Beteiligung am Unterricht führt. Dadurch besteht das Risiko, schlechte Noten zu schreiben. Außerdem ist man morgens müde und unmotiviert, was einen schlechten Einfluss auf den Tagesablauf hat. Größtenteils leiden die Buskinder darunter, da die Busse frühe Fahrzeiten haben. Wenn man dann noch Mittagschule hat, ist man den Rest des Tages erschöpft. Ein weiterer Punkt, der den Morgen stressig macht, ist die Unpünktlichkeit. Oft hat man nicht genügend Schlaf, verschläft, und ist dann den ganzen Morgen gestresst. Am Morgen kann dann so einiges schiefgehen, vor allem, wenn man von Anfang an schlecht gelaunt ist. Wegen des Zeitmangels kann man kein ausgewogenes Frühstück zu sich nehmen, weswegen man keinen guten Start in den Tag hat. Außerdem ist man sehr vergesslich und kann so wichtiges Schulmaterial vergessen. Meistens scheitert man dann auch noch an dem Versuch, pünktlich zu sein. Wenn man dann an der Schule angekommen ist, ärgert man sich zunächst wegen seiner Unpünktlichkeit, seines schlechten Aussehens und gegebenenfalls seiner Vergesslichkeit. Man macht sich selber Vorwürfe und ärgert sich gleichzeitig über die viel zu frühen Zeiten des Schulbeginns. Aufgrund dieser Probleme am Morgen sind frühe Schulzeiten ungünstig. Wie wir den Tag beginnen, bestimmt unsere Leistungsfähigkeit, unsere Produktivität und wie stressig wir den Tag erleben.“

Direkt auf dieses Problem haben Miriam und Viola (8b) eine einfache Lösung parat: „Man sollte während der Schulzeit nicht so spät schlafen gehen, da man frühmorgens sonst nicht konzentriert ist.“

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Lydia und Sedef (8b) hingegen finden nicht, dass es Schuld der Schüler sei, sondern klagen die Schule direkt an: „Egal ob die Schüler früh oder spät schlafen gehen, man ist immer müde! Damit die Schüler wach und munter sind, sollte die Schule später beginnen.“

Leon (8c) sieht das achtjährige Gymnasium (G8) als mitverantwortlich für seinen Stress an, muss aber bei genauerem Hinsehen Zugeständnisse machen: „Obwohl es kein G10 gibt, wäre es lange nicht so anstrengend wie G8, weil durch die zwei Jahre länger Schule müsste nicht so viel Stoff auf einmal gelernt werden. Aber auch wenn das so wäre, ist es immer noch fraglich, ob dann nicht anderer Stress auftaucht.“

Lest auf der >>folgenden Seite<< praktische Tipps und Ratschläge, wie ihr mit Stress umgehen könnt.

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