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Erinnerungen

In einem Zimmer ganz allein,
die Fotos in der Hand im Abendsonnenschein.
Da sitzt sie mit ihren Erinnerungen an frühere Zeit,
ganz in Gedanken versunken,
an Gutes, Schlechtes und so manche Wunden.

Ein erster Blitz zuckt durch das Bild,
erhellt den ganzen Raum!

Langsam verschwimmt das Bild ihr vor Augen,
ein Schlag, es wird stockfinster im Raum.
Und auch schon eh sie konnt sich wehren,
schweifen ihre Gedanken ins Jenseits hinein.

Ein zweiter Blitz durchdringt die Erinnerung!

Sie findet sich wieder in einem riesigen Saal mit etlichen Türen,
zu viele, sie sind eine Qual.
Es klopft an den Türen, doch keiner steht davor.
Es flüstert durch die Gänge
und droht mit Stimmenklänge, doch keiner ist auch dort.

Ein dritter Blitz!
Sie rennnt,
nun rennt sie durch den Gang,
fort von Stimmen und Flüstergesang.
Das Klopfen wird immer lauter nun,
die Erinnerungen wollen nicht ruhn.

Ein Knall! Sie zuckt zusammen.
Ein vierter Blitz durchdringt das Zimmer!

Das Bild wird wieder klar,
sie sieht sich im Halbdunkeln um,
die Fotos in ihrer Hand, alle liegen sie da.
Dort draußen da tobt ein Unwetter wild,
der Regen an ihr Fenster trommelt,
ihre Gedanken formen ein Bild.
Der Sturm, der um die Häuser heult,
in der Ferne noch Donner greult.

Ein sechster Blitz !

Erinnerungen die einmal warn,
sie gehen nimmer mehr.
Im Sturm sie flüstern und fliegen weit umher,
der Regen malt sie an die Fenster und klopfet an bei dir.

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