
Gestalt im Nebel
Es wandert der Vater mit seinem Kind,
Durch den Wald bei heftigem Wind.
Sie lachen und singen fröhliche Lieder,
Doch da kommt der Nebel vom Morgen wieder.
„Vater, hörst du die Schreie, das Klagen?“
Der Nebel wird dichter, der Vater bleibt still.
„Vater sprich, hörst du das etwa nicht sagen“
Der Vater bleibt still – das Kind schreit schrill.
„Vater, oh Vater siehst du das auch?
Die dunkle Gestalt dort hinter dem Baum.“
Doch der Vater bleibt still, er atmet kaum.
Da berührt ihn etwas, es ist wie ein Hauch.
„Kind komm, wir müssen fort von hier.“
„Kind, es wird Zeit und nun keine Zier.“
Die Antwort bleibt aus, es bleibt still.
Der Vater schreit schrill.