Die Kreativworkshop-AG mit Sarah Moser und Jana Veh
Könntet ihr euren Kreativ-Workshop kurz vorstellen?
Wir haben gestern beispielsweise ein Theaterstück aufgeführt, „Rotkäppchen“. Dazu haben wir unsere Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und die einen haben das Märchen als Komödie aufgeführt und die anderen sollten eine Werbung daraus machen. Dann hatten wir noch verschiedene Gruppenspiele gemacht, wir haben keine Namen für die Spiele, aber es sind alles Bewegungsspiele, damit die sich ein wenig austoben können.
Wie kamt ihr dazu, solch ein Projekt anzubieten?
Wir wollten gerne etwas mit Gemeinschaftsspielen machen, das gab’s vor ein paar Jahren hier schon mal und da war ich selber dabei, aber der Name „Erlebnispädagogik“ klingt blöd und wir dachten, da kommt bestimmt niemand. Also übelregte wir uns, was wir noch Kreatives machen könnten, auch dass man nach den Projekttagen etwas mit nach Hause nehmen kann.
Wie läuft euer Projekt und wie ist es für euch, solch eine Gruppe zu leiten?
Eigentlich gut. Gestern waren die etwas unruhiger, waren etwas schwerer zu bändigen, aber heute ist’s ruhig, läuft total gut.
Ich habe vorhin gesehen, dass da fast nur Jungs drin sind?
Ja, das finden wir auch etwas ungewöhnlich (lachen). Wir dachten eigentlich, dass es genau umgekehrt wäre, aber so ist’s auch okay.
Wie viel Vorbereitungszeit hat euch das gekostet?
Wir haben im Internet geguckt, was für Kooperationsspiele es gibt. Aus den Vorlagen haben wir uns dann teilweise auch selber Spiele überlegt. Beispielsweise das Theaterstück, das hatten wir eigentlich gar nicht geplant, das hat sich so ergeben.
Wie findet ihr die Projekttage an der Schule allgemein?
Wir denken schon, dass es sinnvoll ist, denn wenn man den normalen Unterricht weitermachen würde, würde da auch nichts Ordentliches mehr dabei herauskommen. Es gibt aber auch, glaub ich, viele Projekte, wo nicht wirklich was gemacht wird, weil die Schüler unmotiviert sind und die, die es leiten, auch und ich hab vorhin schon gesehen, dass manche Gruppen um 11 Uhr einfach aufgehört haben und dann noch eine Stunde lang rumsitzen. Aber sonst, wenn man es richtig anstellt, ist es ziemlich cool und es kommt auch einiges dabei heraus.