Die Schulband-AG mit Jonas Heilmann, Robin Gerl und Patrick Barthel

Könntet ihr kurz euer Projekt vorstellen?
Robin:Ich für meine Teil bringe den Teilnehmern die Tontechnik bei. Das Problem bei mir ist, dass ich keine eigene Projektgruppe habe. Es lief etwas konfus, die Schulband wurde

zusammengeworfen und dann kamen nur Musiker in die Gruppe und nun haben wir keine Techniker.Sonst hätte ich denen eben Die Tontechnik beigebracht, jetzt mach ich’s halt selbst.
Du suchst also noch dringend Technik-Nachwuchs?
Robin: Ja. Sehr dringend.
Jonas: Ich leite die Schulbandgruppe und hier ist die Technik jetzt eben mit dabei. Die jetzige Band macht ja bald Abi und wir brauchen daher dringend Nachwuchs und wir versuchen jetzt, bis zum Schulfest zwei Bands aufzustellen, die dann auch etwas präsentieren können. Die müssen dann die Tradition der Schulband übernehmen, damit es einfach erhalten bleibt.
Patrick: Ich helfe beim Aufbauen und bei der Licht- und Tontechnik. Vor zwei Jahren habe ich das zum ersten Mal gemacht und mit dem Alex zusammen und hab mir das Zeug dazu erarbeitet und jetzt helf‘ ich, wenn’s klemmt.
Könnt ihr schon abschätzen, wie erfolgreich euer Nachwuchsprojekt verlaufen wird?
Jonas: Wir haben zwei Gruppen ausgearbeitet, die miteinander gut spielen und auch etwas performen können. In der einen sind Leute, die bei uns in der Stufe sind, die sind also nächstes Jahr auch weg und in der anderen sind Schüler aus der achten und neunten Klasse, die können auf jeden Fall weitermachen.
Eine allgemeine Frage zu den Projekttagen von eurer Sicht aus – allgemein gefragt, wie findet ihr die Projekttage?
Jonas: Ich finde, die letzten drei Tage an der Schule werden irgendwie verbraten, das man irgendwie Zeit totschlägt, weil man mit Unterricht nichts mehr anfangen kann. Der Stoff ist entweder durch oder kein Schüler konzentriert sich mehr. Von daher finde ich die Projekttage eigentlich super, weil das für unsere Schulband eine gute Gelegenheit ist. Letztes Jahr fand ich die Projekttage allgemein super, dieses Jahr ist es irgendwie abgestürzt, weil es zum Großteil nur noch Abhängen ist , weil die Gruppenleiter teilweise nicht so wirklich ihre Gruppen leiten. Beispiel: alle kommen, irgendetwas geht schief und dann hat der Leiter meist keinen Plan B in der Hinterhand, und dann heißt es eben „Chillt jetzt halt und wartet, bis der Tag vorbei ist“. Und dann, am Ende wird von den Gruppen kaum etwas präsentiert, von der Schulband und n Theatergruppen mal abgesehen. Da wird zu viel Zeit totgeschlagen und am Ende kommt kaum was dabei heraus.
Robin: Prinzipiell finde ich die Projekttage gut, weil man schon letzte Woche den Schülern angemerkt hat, das die keinen Bock mehr auf Unterricht haben und die Lehrer haben dann auch keine Lust mehr, so noch Unterricht zu machen. Deshalb find‘ ich die Projekttage auch gut, aber ich kann mich da Jonas anschließen. Teilweise ist das nur noch faulenzen und es kommt nichts Nützliches dabei heraus. Bei der Schulband läuft das ein wenig anders, weil wir ein langfristiges Ziel haben, das bei anderen Gruppen fehlt. Alle zehn Minuten Pause machen muss echt nicht sein. Man sollte da irgendwas anders machen, es ist ja immerhin noch Schule.
Patrick: Es liegt auch viel an der Gruppenleitern. Viele sagen ihrer Gruppe gleich, dass man jetzt nur noch ’ne ruhige Kugel schiebt oder im Endeffekt gar nichts macht. Andererseits sind die Projekttage für sinnvolle Sachen zu kurz. Wir sollten den Freitag davor auch haben, so dass man übers Wochenende beispielsweise Zeit hat, um einen Plan B aufzustellen, sollte etwas nicht funktionieren. So hatten beispielsweise die Minecraft-Leute es nicht geschafft, einen Server zum Laufen zu bringen. Die haben sich dann einen Tag lang mit irgendwas beschäftigt, aber nicht mit dem, was sie eigentlich wollten, weil die Problemlösung zu lange dauerte. Da wäre es hilfreich gewesen, wäre das Wochenende dazwischen gewesen. Auch beider Schulband wäre es klasse, wenn man drei Tage Zeit hätte, allein deshalb, bis die Bands eingespielt sind und die Nachwuchstechniker so mehr Zeit hätten, sich mit der Technik und dem Bühnenaufbau zu befassen. Von daher wären drei Tage besser.
Zum Abschluss, wie fandet ihr allgemein das Projektangebot dieses Jahr?
Robin: ich fand es gut, weil es ziemlich breit gefächert war. Es gab ja etwas mit Zeichnen und Acrylfarben, und es wird auch sehr viel draußen gemacht. Bloß haben dann meistens genau die keinen Notfallplan für Schlechtwetter.
Patrick: Ich finde das Angebot auch nicht schlecht, es ist für jeden etwas dabei. Es ist zwar manchmal etwas chaotisch bei der Organisation, auch mit den Räumen. Wir wurden beispielsweise drei Mal rausgeworfen, bis wir einen eigenen Raum hatten.
Jonas: Ich finde das Angebot auch sehr gut, und vor allem finde ich es von den Schülern toll, die sich als Gruppenleiter zur Verfügung stellen, weil das ja nicht so ganz selbstverständlich ist, sich vor eine Gruppe zu stellen und denen dann etwas beizubringen. Was ich nicht gut finde ist, wie die Projekte vorgestellt werden, nämlich gar nicht. Es gibt da zwar diese Zettel mit den Projektnamen, aber manchmal weiß man nicht, was sich da genau dahinter verbirgt. Schulband, klar, aber es gab auch dieses Jahr ein paar Projekte, unter denen ich mir nichts vorstellen konnte und mich deshalb da nicht angemeldet hätte. Da könnte man noch nachbessern. Ansonsten ist es aber super, dass so viel angeboten wird.

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