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Interview mit Max und Sebastian von ITCHY POOPZKID

Wie gefällt euch das Open Flair im Vergleich zu kleineren Festivals wie das Altheimer Open Air?

Sebastian Hafner: Festivals zu Vergleichen ist immer schwierig, weil wir es eigentlich überall toll finden. Aber das Open Flair ist schon sehr sehr schön. Wir sind schon zum vierten Mal hier. So lange die Leute Spaß haben ist alles gut. Das Open Flair hat eine schöne Größe für ein Festival.
Max Zimmer: Es ist einfach ein Größenunterschied. Hier sind es ca. 20.000  und beim Altheimer Open Air gerade mal so 3000 Leute.

Ihr meintet es hat 11 Jahre gedauert, bis ihr so erfolgreich wurdet. Was hat euch so lange angetrieben, woher habt ihr das Durchhaltevermögen?

Sebastian Hafner: Bei uns ist es nicht so, als wären wir sofort erfolgreich geworden. Es war immer so ein kleiner Schritt weiter nach oben und das eben zehn  Jahre lang. Es ist auch nicht so, dass wir schon angekommen sind. Wir freuen uns einfach, dass wir es schon so lange machen können, dass es so lange keine Probleme gibt und dass wir immer noch so eine gute Zeit haben. Heute wieder. Wir haben schon das ganze Wochenende auf sehr schönen Festivals gespielt.
Max Zimmer: Es ist also nicht so, dass wir einen riesen Hit hatten, es geht einfach Stück für Stück weiter.

Was habt ihr für Karrieretipps für Nachwuchsbands?

Itchy Poozkid: "Das Open Flair ist immer wieder eine Freude und wir freuen uns jedes mal aufs neue hier her zu kommen."
Itchy Poozkid: „Das Open Flair ist immer wieder eine Freude und wir freuen uns jedes mal aufs neue hier her zu kommen.“

Max Zimmer: Immer dran bleiben. Man unterschätzt glaub ich immer den Willen und das Engagement, das man dafür wirklich aufbringen muss. Ich bin ja erst seit drei Jahren in der Band und ich habe Sibbi und Panzer schon immer für ihren undglaublichen Willen bewundert. Sie haben direkt nach der Schule gesagt, das machen wir jetzt und nichts anderes. Wenn es in der Band alle so wollen, dann klappt es auch.
Sebastian Hafner: Von Nichts kommt halt Nichts. Wir haben mittlerweile 700 Shows gespielt und bevor wir unseren Plattenvertrag hatten oder zum ersten mal im Fernsehen waren, haben wir auch schon 400 Shows gespielt. Das heißt, man muss wirklich was machen und Geld, Zeit und Arbeit reinstecken.

Wie sehen die Proben bei euch aus?

Max Zimmer: Die Proben sehen bei uns so aus: Wir kommen in den Proberaum, mehr oder weniger motiviert. Nach 20 Minuten schauen wir dann auf die Uhr…
Sebastian hafner: Also wir sind keine Band, die in den Proberaum geht um da abzuhängen. Wir gehen dahin, proben und gehen wieder nach Hause.

Wie schreibt ihr eure eigenen Songs?

Sebastian Hafner: Wir schreiben die Songs alle zu Hause, eigentlich erstmal jeder für sich. Wenn sie dann so einigermaßen fertig sind, dann zeigen wir sie uns im Proberaum. Wenn sie dann ok sind, dann machen wir dran weiter.

Gab es auch schon Kriesen in eurer Karriere?

Sebastian Hafner: Als unser ehemaliger Schlagzeuger ausgestiegen ist, war uns klar, dass wir jetzt einen neuen Drummer brauchen. Und das sollte auch jemand sein, mit dem man im Jahr 150 Tage gerne verbringt. Da Max ja schon länger bei uns in der Crew war und wir wussten, dass er ein super Schlagzeuger ist, waren wir froh, dass er ja gesagt hat. Sonst wär das Ganze immer schwieriger geworden. Aber richtige Kriesen, bei denen wir nicht weiter wussten, hatten wir nicht.

Habt ihr ein bestimmtes Ziel, das ihr erreichen wollt?

Sebastian Hafner: Die Weltherschaft!
Max Zimmer: Ohne die Weltherschaft sind wir nicht zufrieden!

Wie sehr hängt ihr an dieser Band?

Sebastian Hafner: Wir sehen uns ja echt oft im Jahr, vorallem als wir auf Tour waren. Wahrscheinlich öfter als die Freunde und Familie zuhause. Es ist wie eine Beziehung, die Band muss gepflegt werden. Wenn wir jetzt neue Freunde bekommen und sie sagen, dass wir uns zwischen ihnen und der Band entscheiden müssen, dann sagen wir natürlich tschüss. Aber die Leute wissen das, die Band ist natürlich unser ein und alles.
Max Zimmer: Das ergibt sich meistens daraus, dass wir mit Leuten zu tun haben, die dich nicht auf eine Wahl stellen.

Vielen Dank für das Interview!

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