– von Laura Gäng –
Dieses Jahr sind wieder einige neue Lehrer auf unsere Schule gekommen, unter anderem die Fachlehrerin für Deutsch und Biologie Frau Gumb. Miriam Gumb wurde am 13. Dezember 1980 in Heidelberg geboren und sie ist seit ein paar Jahren glücklich mit ihrem Mann verheiratet. Grinsend erzählt sie von ihrer Tochter Johanna, die bald drei Jahre alt wird und derzeit in den Kindergarten geht. An unserer Schule ist sie nur halbtags als Deutschlehrerin angestellt, damit sie sich mittags um ihr Kind kümmern kann. Sie hat sich extra Zeit genommen, um für die Schülerzeitung ein Interview zu machen. Vielen Dank dafür!
F: „Erzählen Sie uns kurz etwas über ihre schulische Laufbahn. Woran können Sie sich noch am besten aus ihrer Kindheit erinnern?“
A: „Ich war total gerne in der Grundschule, der Unterricht hat mir sehr viel Spaß bereitet. Am besten kann ich mich noch an eine meiner Grundschullehrerinnen erinnern, Frau Weißkant, diese war immer sehr nett und hat super Unterricht gemacht. Naja, in der Mittelstufe hatte ich dann eine kleine Flaute und meine Noten rutschten etwas ab, ich weiß nicht genau woran es lag, aber ich mochte Schule einfach nicht. Dann in der Oberstufe hat mir Schule wieder Spaß gemacht und ich hab meine Leidenschaft für Biologie und Deutsch entdeckt.“
F: „War Lehrerin schon immer ihr Traumberuf? Wenn Sie nicht Lehrerin geworden wären, was wären Sie jetzt?“
A: „Wahrscheinlich wär ich jetzt Tierärztin oder Biologin, da ich mich sehr für Biologie interessiere und Tiere mag, jedoch wollte ich in meinem Beruf etwas mit Kindern zu tun haben, deshalb entschied ich mich Deutsch- und Biologielehrerin zu werden.“
F: „Was waren ihre Lieblings- bzw. Hassfächer?“
A: „Mhm, also Lieblingsfächer hatte ich viele. Dazu zählten Bildende Kunst, Musik, Deutsch, Biologie, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Ethik. Das einzige Fach, das mir manchmal kein Spaß gemacht hat, weil ich ab und zu darin schlecht war, war Mathematik. Aber wirklich gehasst habe ich Mathe nicht.
F: „Warum haben Sie sich für unsere Schule entschieden?“
A:*lacht* „Leider wird man zugeordnet, aber ich hab das Staufer Gymnasium als meinen Favoriten angegeben. Es hat mir hier so gut gefallen, da als ich zur Tür hereingekommen bin vielen freundlichen Schülern begegnet bin, die mich grüßten, obwohl sie mich nicht gekannt haben, außerdem war ich von dem hellen, offenen Schulgebäude überzeugt. Ich bin sehr froh hier auf der Schule zu sein.“
F: „Sind Sie mal in der Schule sitzen geblieben?“
A: „Ne.“ *lacht*
F: „Was regt Sie am meisten an Schülern auf?“
*nach einer langen Denkpause* A: „Vermutlich regen mich Schüler auf, die Desinteresse am Unterricht zeigen, die Frage ist schwierig, ich mag Schüler eigentlich gern.“
F: „Wenn Sie ein Superheld wären, was wäre ihre Superkraft?“
*lacht* A: „Meine Superkraft wäre eindeutig Beamen, ganz klar.“
F: „Wenn Ihnen ein Preis verliehen werden würde für Etwas, das sie am besten oder schlechtesten können, für was wäre er?“
A: „Ich würde ein Preis für meine sagenhafte Ordnung, die niemals an Chaos grenzt bekommen.“ *lacht*
F: „Was war bisher ihr schönstes Erlebnis als Lehrerin?“
A: „Das war, als mir die letzten Abiturienten, die ich in Biologie hatte, ein Werwolf-Spiel mit dem Immunsystem geschenkt haben.“
F: „Wen oder was würden Sie retten, wenn die Schule brennen würde und sie können nur eine Person oder einen Gegenstand retten?“
A: „Ach du liebes Bisschen!“ *lange Pause*. „Ich kann ja beamen also beame ich einfach alles und jeden Wichtige/ -n weg.“
F: „Wer war der Held ihrer Kindheit?“
A: „Mein Hund!“
F: „Welche Ausreden haben Sie benutzt, als Sie Schüler waren und zu spät in die Klasse gekommen sind?“
A: „Tja, ich war immer ehrlich, obwohl das meine Lehrer nicht immer besänftigt hat.“
F: „Wo würden Sie am liebsten einmal hinreisen?“
A: „Definitiv in ein friedliches Südafrika.“
F: „Was möchten Sie den Schülerinnen und Schülern noch mit auf den Weg für das kommende Schuljahr geben?“
A: „Ganz viel Motivation.“