Golz: „Wie lange hat es ungefähr gedauert, bis ihr eure Krimis fertiggestellt hattet?“
Anna Hugel: „Ich hatte nicht so viel Zeit und dann habe ich das an einem Abend alles in einem Rutsch heruntergeschrieben. Um halb vier Uhr morgens war ich endlich fertig und habe den Text dann schließlich gegen fünf an Herrn Antunovic geschickt.“

Golz: „Hast du die Geschichte getippt oder mit einem Sprachprogramm aufgezeichnet?“
Anna H.: „Ich habe alles getippt.“
Golz: „Mensch, da hast du ja eine ganz schöne Tipparbeit geleistet und eine wahre Nachtschicht hingelegt!“
Anna Hugel: „Ja, ich war ganz schön fertig!“ (lacht)
Anne Brucker: „Wir haben uns mehrmals getroffen, was gar nicht so einfach war, weil wir ja nicht so nah bei einander wohnen. So vier bis fünf Sessions waren da schon nötig.
Beim ersten Mal haben wir uns nur getroffen, um uns zu überlegen, wie wir die ganze Sache angehen wollen. Danach sind wir dann mindestens einmal pro Woche für einen ganzen Tag zusammengekommen und haben geschrieben.“

Antunovic: „Wer von euch beiden war da die Kreativere?“
Anne B.: „Beide! Die eine hat einen Vorschlag gemacht, den haben wir dann miteinander besprochen und wenn er nicht so gut war, verbessert. Beim Tippen haben wir dann alles noch ausgeschmückt, bis wir mit dem Ergebnis voll zufrieden waren.

Golz/Antunovic: „Hat euch das Schreiben denn Spaß gemacht? Schreibt ihr gerne Geschichten, Gedichte o.ä.?“
Natalie: „Das erste Mal habe ich mit 10 oder so für meine Tante, als sie uns besucht hat, so eine Art Gedicht geschrieben. Schon damals hat mir das Schreiben voll Spaß gemacht.“

Antunovic: „Lest ihr denn viel und wenn ja, was?“
Anna H.: „Ich lese schon viel, aber gerade Krimis sind so gar nicht mein Ding. Viel lieber mag ich Fantasy, Twilight z.B.“
Anne B.: „Gerade Krimis lese ich gern. Mir ist es immer wichtig, dass ich schon gleich am Anfang eines Buches gefesselt bin, sonst hör ich nach der zehnten Seite auf.“
Suleika: „Ich mag beides, Krimis und Fantasy. Aber ich lese auch gerne Bücher mit einem wahren Hintergrund.“
Natalie: „Ich lese eigentlich alles. Wichtig ist nur, dass es mir gleich am Anfang gefällt. Wenn ich es nicht spannend oder interessant finde, lege ich das Buch halt weg und lese ein anderes.“

Antunovic: „Wie waren denn so die Reaktionen auf den Krimi? Hat man euch schon angesprochen?“

Suleika: „Ja, schon, vor allem von Lehrern. Herr Fritsch findet’s voll witzig und auch Herr Roth hat uns gelobt. Anscheinend lesen fast alle Lehrer täglich mit, während manche Schüler gesagt habe, dass sie auf den 24. warten, um den Krimi dann an einem Stück lesen zu können.“

Antunovic: „ Wie seid ihr eigentlich auf das Team Thorwart/Fritsch gekommen? Wieso ausgerechnet die beiden?“

Suleika: „Ochjoa, wir finden irgendwie, dass Herr Thorwart sowieso ein bisschen aussieht wie ein Kommissar. Während Herr Fritsch – der ist halt interessant, weil er doch eher jünger aussieht und man ihn daher vielleicht anfangs unterschätzt. Die Kombination aus den beiden Charakteren ist einfach witzig.
Wir hatten ja auch nicht die riesige Auswahl. Die Liste der Lehrer, die erwähnt werden durften, war nicht so lang. Ehrlich gesagt haben wir angefangen zu schreiben und uns überlegt, wer denn zueinander passen würde, und später, als die Liste kam, waren wir erleichtert, dass wir die Beiden verwenden durften.“

Golz: „Und was ist mit mir und Frau Steinmassel?“

Anne B. (hustet demonstrativ. Alle lachen.): „Tja, ähm, wir haben überlegt, wer passen könnte und wir wollten noch einen Biolehrer dran glauben lassen, damit das mit dem Täter aufgeht und der Fächerkombination.“

Antunovic: „Und wieso gerade Herr Stürmer als erstes Opfer?“

Anne B.: „Naja, eigentlich sollte ja Herr Renner als Erstes dranglauben. Aber dann kam die Liste und er war nicht drauf. Da mussten wir den Teil leider umschreiben. Aber wir konnten uns auch gut vorstellen, wie Herr Stürmer da hängt. (lacht) Also ich meine, wir haben uns solche Szenen mit viel Phantasie vor’m inneren Auge vorgestellt, dann fiel die Personenauswahl und die Beschreibung der Szenen ganz leicht.“

Golz: „Dabei ist ja gerade der Perspektivwechsel in der Geschichte, also dass manche Passagen aus der Sicht des Mörders erzählt werden, so ein tolles Stilmittel. Wie seid ihr denn darauf gekommen?“

Anne B.: „Das haben wir uns bei einem unserer Lieblingsbücher abgeschaut „Der Erdbeerpflücker“ von Monika Feth. Das fanden wir soo spannend! Wir wollten auch, dass der Leser weiß, was der Täter gerade denkt, damit das Interesse geweckt wird, wer wohl der Täter sein könnte.“

Golz: „Was habt ihr sonst noch für Lieblingsbücher?“
Anne B.: „ Ach fast alle von Monika Feth – Scherbensammler, Schattengänger und so.“
Suleika: „Ja, die sind toll. Außerdem habe ich gerade „Göttlich verdammt“ von Jospehine Angelini gelesen. Das fand ich ganz toll.“
Anna H.: „Ohjee, ich weiß gar nicht, ich habe so viele Lieblingsbücher. Momentan lese ich Kates Carys „Warrior Cats“ Romane, die finde ich super geschrieben.“

Golz/Antunovic: „Herzlichen Dank für das Interview und viel Spaß mit den Buchgutscheinen!“

 

Ein Gedanke zu „Interwiew mit den Autorenteams!“
  1. Na, da habe ich aber noch einmal Glück gehabt… woher nur dieser Wunsch kommen mag, mich an einem Strick baumeln zu sehen?!? Aber von dieser „ominösen“ Liste wusste ich irgendwie nichts. Jedenfalls war es schön zu lesen und ne super Idee.

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