F: Erzählen sie uns etwas über Ihre schulische Laufbahn?
A: Ich ging in Bad Schussenried zur Grundschule. Anschließend habe ich in St. Johann Blönried mein Abi gemacht. Danach habe ich in Konstanz Französisch und Sport studiert.
F: Wie sahen Sie sich selbst als Schüler?
A: Ich war eigentlich ein ganz angenehmer und guter Schüler. Französisch und Sport waren schon immer meine Lieblingsfächer, es ist aber nicht so,dass ich die Anderen gehasst habe.
F: Wollten Sie schon immer Lehrer werden, und was wäre, wenn Sie keiner geworden wären?
A: Es war schon immer mein Traumberuf, Lehrer zu werden, weil man viel mit anderen Menschen arbeitet. Wenn ich jetzt kein Lehrer wäre, wäre ich wahrscheinlich Burgerverkäufer auf La Reunion, haha! 😀 Das ist eine Insel [östlich von Madagaskar, die Red.], wo ich mein Praxissemester gemacht habe. Meine Freunde und ich haben damals immer einen Spaß daraus gemacht.
F: Wie sieht es mit Ihrem Privatleben aus?
A: Ich habe weder Kinder, noch eine Frau haha.
F:Was machen sie in Ihrer Freizeit, Herr Brauchle?
A: Meine große Leidenschaft ist und war schon immer Sport, vor allem das Fahrrad- oder auch Skifahren. Momentan fahre ich für das Team FKU am Bodensee. Außerdem habe ich eine Weltreise von Kanada runter nach Bolivien unternommen. In meiner Freizeit höre ich auch gerne Hip-Hop Musik und lese am liebsten Thriller, auch auf französisch.
F: Gibt es etwas, das sie an Schülern nervt?
A: Nicht direkt. Ich mag es überhaupt nicht, wenn Schüler die „Null-Bock-Haltung“haben und respektlos sind und dass nicht nur dem Leher, sonern auch den Mitschülern gegenüber.
F: Was war Ihr schönstes Erlebnis bisher als Referendar?
A: Ich hatte mal einen Unterrichtsbesuch in der 6. Klasse in Französisch, am Ende ist da dann ein Schüler zur Fachlehrerin gegangen und hat gefragt: ,,Herr Brauchle bekommt aber schon die 1, oder?“ Das fand ich schon mega süß! Als sich die Woche darauf Herr Prinz meinen Unterricht angeschaut hatte und ich die Tafel aufklappte, habe ich gesehen, dass die Kinder riesengroß „Viel Glück Herr Brauchle!“ an die Tafel geschrieben haben.
F: Haben Sie irgendeinen lustigen oder verrückten Tick?
A: Also ich kaufe ganz gerne Schuhe und habe auch schon über 40 Paar zuhause stehen. Meine Freunde lachen mich immer aus, wenn ich ein neues Paar kaufe, haha! 😀
F: Was sind denn Ihre drei besten und schlechtesten Eigenschaften?
A: Da muss ich kurz überlegen… Ich würde mal sagen, dass ich gerade im Leistungssport disziplinierter und organisierter bin. Außerdem bin ich sehr umgägnlich, gern mit Menschen zusammen und um nicht zu vergessen immer offen und fröhlich. Schlechte Eigenschaften habe ich nicht. Haha, nein, Spaß! Vielleicht dass ich mir oft einfach viel zu viel vornehme. Da geht dann die Zeit immer aus und ich wünschte, ein Tag hätte 48 Stunden.
Vielen Dank für das Interview!