– von Ellen Faininger, Beyza Karaman und Leo Hegner –
Wir haben unsere neue Lehrerin Kalliopi Karra interviewt. Sie wurde 16.6.1968 in Neustadt, in Nordrhein- Westfahlen, geboren und hat uns viel über Ihr Leben erzählt. Was genau wir alles herausgefunden haben, könnt ihr hier nachlesen.
F:Erzählen sie uns doch etwas über ihre schulische Laufbahn?
A: Ich habe die Grundschule besucht, und habe dann auf dem Gymnasium mein Abi abgeschlossen. Danach habe ich in Göttingen Französisch und Deutsch studiert, und war ein Jahr in Frankreich.
F: Wie waren sie als Schülerin?
A: Ich glaub ich war brav, haha. Meine Stärken hatte ich in den Sprachen und in den Gemeinschaftswissenschaften. Die Naturwissenschaften waren nicht so mein Freund.
F: Wollten sie schon immer Lehrerin werden?
A: In der neunten Klasse habe ich mir das vorgenommen…Aber als Lehrerin sollte ich sagen, dass das mein totaler Traumberuf war haha 😀
F:Sind sie freiwillig auf das Staufer Gymnasium gekommen?
A: Das ist eine gemeine Frage :P…Ja und Nein. 2005-2012 war ich am Gymnasium in Meßkirch. 2012 bin ich dann in den Auslandsschuldienst nach Griechenland gegangen. Das war an einer deutschen Schule in Thessaloniki mit meinem Mann und meiner jüngsten Tochter. Meine ältere Tochter studierte zu diesem Zeitpunkt und blieb deswegen zuhause. Vergangenes Jahr sind wir zurück gekommen. Nach meiner Zeit in Griechenland waren in Meßkirch bereits genug Französischlehrer. Das Regierungspräsidium Tübingen hat mich dann gefragt, ob ich nicht Flüchtlinge unterrichten wolle. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen und habe ein Jahr in Sigmaringen unterrichtet. Da es zurzeit genügend Französchischlehrer gibt, arbeite ich mit einem halben Debutat hier in Pfullendorf und mit einem halben Debutat in Mengen. In Pfullendorf bin ich dann immer am Donnerstag und am Mittwoch in Pfullendorf.
F: Was für Hobbys betreiben sie denn in ihrer Freizeit?
A: Ich arbeite sehr gern im Garten. Wenn ich Zeit dazu habe, lese ich auch sehr gern Bücher von deutschen Autoren und manchmal auch französische Bücher. Außerdem liebe ich es zu Reisen und ab und zu ml schön essen zu gehen, wenn man dass als Hobby bezeichnen kann hahaha 😀
F: Hören Sie auch bestimmte Musik/ eine bestimmte Musikrichtung?
A: Bei der Musik geh ich eher so in Richtung Folk. Ich mag sehr gerne amerikanischen und lateinamerikanischen Folk.
F: Haben Sie einen zweiten Vornamen?
A: Nein ich selbst habe keinen. In Griechenland ist das einfach nicht so die Tradition wie hier. Aber meine jüngste Tochter hat einen. Als wir in Thessaloniki waren, haben die Leute nicht schlecht gestaunt und sie verwundert gefragt, ob sie denn eine Adlige sei haha 😀
F:Gibt es vielleicht etwas, was Sie an Schülern stört?
A:Desinteresse. Das nervt mich total.
F: Was war bis jetzt Ihr bestes Erlebnis als Lehrerin?
A: Ich hatte mal ein sehr schönes Erlebnis, als ich Französisch bei einer 6ten Klasse unterrichtete. Da gabs einen Schüler, der sich das erste Halbjahr gar nicht für Französisch interessiert hat und überhaupt nicht mitgemacht hat, sodass er gerade erst an der 6 vorbeigerutscht war. In den Sommerferien hat er dann aber sehr viel Nachgearbeitet und war dann einer meiner Klassenbesten! Danach war er sich ziemlich sicher, dass er Französisch studieren will.
F: Haben Sie einen verrückten Tick?
A: Nicht direkt, aber oft wenn ich zu wenig Schlaf hatte, verspreche ich mich viel zu oft und bin allgemein sehr vergesslich und schusselig.
F: Können Sie spontan Ihre besten und Schlechtesten eigenschaften nennen?
A: Oje da muss ich wirklich überlegen… also ich bin aufjdenfall sehr vergresslich und penibel, aber ich glaub ich bin geduldig.
F: Haben sie ein bestimmtes Lebensmotto?
A: Ich würde sagen nimms mit Humor 😀
Was ganz lustig an diesem Interviwe war: Als wir Frau Karra in der Mensa interviewt haben, haben ein paar Lehrer ihren Job wohl zu ernst genommen und uns dreimal aufgefordert, nach draußen zu gehen, weil Sie Frau Karra für eine Schülerin hielten. (Grüße gehen an Frau Hipp, Herrn Herderich und Herrn Franz :D)