Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels-eine Familiengeschichte wird offenbart

Bei Kristallschädeln handelt es sich um aus Bergkristall oder anderen Edelsteinen gearbeitete Nachbildungen menschlicher Schädel, von denen behauptet wird, sie seien Produkte mittel- oder südamerikanischer Hochkulturen (Inka, Maya oder Azteken). Die Zuschreibung zu indianischen Hochkulturen stützt sich lediglich auf Behauptungen und ist nicht durch nachprüfbare archäologische Befunde oder unabhängige historische Dokumente untermauert. Das Alter und die genaue Herkunft dieser Kristallschädel sind daher bis heute umstritten, und wiederholt wurden bisher in Museen ausgestellte Kristallschädel als Fälschungen identifiziert. (Quelle: Wikipedia)

Der zur Zeit letzte Film aus der Indiana Jones Filmreihe „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ erschien am 22. Mai 2008 in unseren Kinos. Dieser war für die Fans aber leider eher eine Enttäuschung, denn viele Fans meinen, Indy sei in diesem Film nicht wirklich der „Alte“, wie er es in seinen vorherigen Filmen war. Der Regisseur Steven Spielberg gibt sogar zu, der vierte Teil sei ihm peinlich.

Neben Harrison Ford in der Hauptrolle übernimmt der Schauspieler Shia LaBeouf die Rolle seines Begleiters. Viele, gerade Jugendliche, kennen LaBoef aus den TRANSFORMERS-Filmen. Er spielt die Rolle von Mutt Williams, der eines Tages bei Indiana auftaucht und Indiana die Bitte stellt, ihn bei der Suche nach seinem Professor Oxley, der angeblich entführt wurde, behilflich zu sein. Da Oxley zugleich ein alter Freund von Jones ist, nimmt er die Bitte gerne an und hilft dem jungen Mann. Auf der Suche nach dem alten Professor erfährt Jones, dass Oxley wohl einen der sagenumwobenen Kristallschädel gefunden hat. Die Legende besagt, wer den Kristallschädel zurück an seinen Ursprungsort bringt, bekäme etwas von seiner Macht ab. [ACHTUNG! AB JETZT SPOILER!] Dank guten Hinweisen gelingt es den beiden nach einer nervenaufreibenden Suche, Oxley zu finden, der tatsächlich von Russen entführt wurde. Die Entführer, die nun auch Indy und Mutt gefangen nehmen, hatten jedoch nicht nur Oxley als Gefangenen, sondern auch Marion, Indianas alte Liebe. Es stellt sich dabei heraus, dass sie Mutts Mutter ist.

Nachdem es denen gelingt, die Flucht zu erlangen, kommen sie leider nicht weit, denn Marion und Indy fallen in eine Sandgrube hinein. Aus Todesangst entscheidet sich Marion, Jones zu berichten wer Mutts echter Vater ist, nämlich er selbst! Mutt kann das aber zuerst kaum glauben.

Nach erneuter Flucht und endlosen Kämpfen, haben sie den Kristallschädel nun in ihrem Besitz und beeilen sich, ihn an seinen Ursprungsort zurückbringen. Am Tempel angekommen, müssen sie sich vielen Rätseln und sehr vielen Gefahren stellen, die sie aber bewältigen und es tatsächlich in die Kammer schaffen, wohin der Kristallschädel zurückgebracht werden muss. Überwältigt und glücklich müssen sie aber feststellen, dass ihre Gegner jetzt auch in dem Kammer angelangt sind und die russische Anführerin ihnen den Schädel abnimmt. Bei dieser Gelegenheit darf sie nun dem Wesen, zu dem der Schädel gehört, ein Wunsch äußern:  sie will nämlich alles Wissen der Welt wissen. Weil dieser Wunsch im Endeffekt für ihren Körper und Geist zu viel wird, stirbt sie. Der Tempel beginnt, in sich einzustürzen und gibt das frei, was tief unter dem Tempel verborgen war: ein untertassenähnliches Raumschiff. Jones und seine Freunde schaffen es raus, doch die Bösewichte sterben entweder beim Einsturz des Tempels oder verschwinden durch ein Dimensionsportal auf Nimmerwiedersehen.

Ich selbst war von dem vierten Teil begeistert und würde es jeder Zeit wieder schauen. Im Gegensatz zu machen Fans, die von diesem Film eher enttäuscht sind, ist er mein Favorit der gesamten Filmreihe. Meiner Meinung nach könnte „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ gerade für Jugendliche der interessanteste sein. In erster Linie deshalb, weil er moderner gemacht wurde und an zweiter Stelle wegen seiner überraschenden Familiengeschichte. Diese Familiengeschichte und die Art, wie sie umgesetzt wurde, hat mir am besten gefallen, denn man konnte beobachten, wie Marion mit ihrem Sohn und seinem Vater wie eine Familie kämpften. Das hat mich größtenteils am meisten unterhalten, abgesehen von der letzten Szene mit dem Raumschiff, die nun alles übertroffen hat.

Das war 2007 das erste Bild, das von Harrison Ford am Set des 4. Films aufgetaucht ist.

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