Indiana Jones und der letzte Kreuzzug – eine Schatzsuche, die Indy mit seinem eigenen Vater antritt
Der dritte Teil der Filmreihe des berühmten Abenteurers Indiana Jones erschien 1989 und startete am 14. September 1989 in den deutschen Kinos.
Die Hauptfigur spielt natürlich Harrison Ford, dessen Schatzsuche aber nun nicht das einzig besondere an diesem Film ist. Das Besondere ist hier eher die Person, mit der er die Schatzsuche auf sich nimmt. Es ist nämlich sein eigener Vater, Dr. Herny Jones Senior, dessen Rolle vom berühmten Schauspieler Sean Connery (James Bond) gespielt wird.
Hierbei haben Vater und Sohn die wichtige Aufgabe, den Heiligen Gral zu finden und ihn natürlich ins Museum zu bringen. Der Heilige Gral ist ein Kelch, aus dem angeblich beim letzten Abendmahl getrunken wurde und der auch das Blut Jeus aufgefangen hat, als er am Kreuz von einem Römer mit einem Speer verwundet worden war. Die Legende besagt, dass der Kelch deshalb über mächtige Kräfte verfügt und einem die ewige Jugend verleihen könne. Dies ist auch der Grund, wieso auch die Nazis hinter dem Kelch her sind.
[AB JETZT SPOILER!] Da Indys Vater schon sehr lange Forschungen über das Kelch betrieben und in Form eines Tagebuchs hinterlegt hatte, sollte das die Suche viel einfacher machen, doch es wird leider zu einem großen Verhängnis, denn während einer dieser Forschungsreisen wird Dr. Henry Jones Senior wegen seines Wissens über den Gral entführt. In seiner Wohnung findet Indiana jedoch ein Tagebuch seines Vaters, in dem alle Informationen und Forschungsergebnisse über den Kelch aufgezeichnet wurden und ebenfalls, wie und wo man diesen Kelch finden kann. Dieses Tagebuch bringt Vater und Sohn aber in sehr viele Schwierigkeiten, denn nachdem viele nun wissen, dass das Tagebuch alle wichtigen Informationen beinhaltet, wollen es alle in ihren Besitz bringen. Deshalb wird Indy, nachdem er seinen Vater gefunden und gerettet hat, das Tagebuch entnommen und damit beginnt das Wettrennen um das Tagebuch, dem Schlüssel zur Bergung des mächtigen Grals. Als das Wettrennen am Ende zu sein scheint, finden schließlich beide Parteien den Tempel, wo sich der Heilige Gral befinden sollte. Da die Nationalsozialisten hier allerdings deutlich in Überzahl sind, müssen Jones, sein alter Freund Sallah und sein Vater ihnen nachgeben. Die Nationalsozialisten nutzen dies aus und schießen auf Indianas Vater, um Indy so zu zwingen, sich den Fallen und Rätseln zu stellen und den Kelch zu ihnen zu bringen, um seinen Vater zu retten. Somit hat Indiana keine Wahl und begibt sich auf dem Weg. Nachdem er die Rätsel und Fallen erfolgreich hinter sich gebracht hat, gelangt er in eine Kammer, wo ein Wächter vor ihm steht und Indy die letzte Hürde nehmen muss: Der richtige Gral ist unter mehreren Dutzend falschen Kelchen und Trinkbechern versteckt. Trinke man aus dem richtigen, erlangt man ewiges Leben, trinkt man aus dem falschen, stirbt man, indem man augenblicklich zu Staub zerfällt. Hier taucht allerdings der Anführer der Nazis auf und will sich einen Gral holen, entscheidet sich aber zum Glück für den Falschen und zerfällt in Staub. Mit der richtigen Überlegung gelingt es Indiana Jones, den richtigen zu finden und schafft es damit seinen Vater zu retten.
Leider hat die Sache mit dem Gral einen Haken: Der Gral darf den Tempel nicht verlassen. Auch erlischt die Unsterblichkeit außerhalb des Tempels. Als die Nazis dennoch versuchen, den Gral nach draußen zu bringen, stürzt der Tempel in sich zusammen und begräbt nicht nur alle Bösewichte, sondern leider auch den Gral unter sich.
Insgesamt kann ich Indianas dritten Film, der letzte Kreuzzug, nur weiterempfehlen. Für mich war dieser Teil weitaus mehr als nur ein Abenteuerfilm, denn durch die Anwesenheit von Indianas Vater hat der Film eine ganze neue Dimension gekriegt. Die Schatzsuche mit der Kombination aus Vater und Sohne und ihren Aktionen war recht witzig und hat richtig Spaß beim Zuschauen gemacht. Meiner Meinung nach ist der Film eine erstklassige Kombination aus Action, Spannung und Unterhaltung: Eine grandiose Action-Komödie!
