Lesen Sie die Zeitung?

Herr Jurgeleit: Ja, ich lese fast jeden Tag die Zeitung, allerdings online auf meinem iPad. Früher während dem Studium habe ich die Zeitung 3x pro Woche gelesen.

Welche Zeitungen lesen Sie?

Herr Jurgeleit: Ziemlich unterschiedlich, ich lese hauptsächlich den Südkurier, die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Zeitschriften Spiegel und Fokus. Aber Internet sei dank kann man ja heutzutage in jegliche Zeitung bequem reinspicken.

Gab es während Ihrer Schulzeit auch eine Schülerzeitung?

Herr Jurgeleit: Als ich an der Realschule war, gab es eine Schülerzeitung, an der ich mich auch beteiligt habe. Als ich dann zur 11. Klasse auf das Gymnasium gegangen bin gab es dort keine Schülerzeitung.

Warum machen Sie hier die Schülerzeitung?

Herr Jurgeleit: Herr Linster wollte die Schülerzeitung abgeben, da er ja Vater wurde. Ich habe es mir ein paar Tage überlegt und dann zugesagt.

Warum ist die Schülerzeitung online?

Die letzte Printausgabe von Stauferworld vom Juni/Juli 2011.

Herr Jurgeleit: Die Verkaufszahlen der Printausgabe waren zu schlecht, denn wir hatten nur 40 von 120 Zeitungen verkauft. So haben wir gerade ganz knapp die Druckkosten reingekriegt. Bei der Präsentation der Verkaufszahlen in der Redaktion waren dann die Redakteure und auch ich enttäuscht. Es musste sich etwas ändern. So habe ich mit überlegt, die Schülerzeitung online weiterzuführen. In den letzten Pfingstferien habe ich drei, vier Tage damit verbracht, verschiedene Bloganbieter zu testen und bin schlussendlich bei WORDPRESS.COM gelandet. Die Software ist recht einfach handzuhaben, lässt aber kaum Freiheiten zu. Wir bezahlen zwar NULL, aber wir bekommen auch genau das. ^^ Insgesamt läuft die Schülerzeitung in Kombination mit der Facebookseite besser.

Was für Artikel lesen Sie gerne in der Schülerzeitung?

Herr Jurgeleit: Ich lese eigentlich alle Artikel gerne, speziell die Interviews sind interessant und auch Artikel über die Schule und über Schüler.

Was für Artikel schreiben Sie gerne?

Herr Jurgeleit: Hm, schwer zu sagen. Ich schreibe gerne in mehreren Feldern, aber am liebsten mache ich gerade die Fotos für die Artikel. Fotografieren und digitale Bildbearbeitung sind gerade meine Lieblingshobbys.

Wie finden Sie die Redakteure?

Herr Jurgeleit: Andersrum: Die Redakteure finden mich. 🙂 Als wir die Printausgabe einstellten, sind viele von den Redakteuren von der Schule gegangen, da sie ja ihr Abi in der Tasche hatten. Es blieben noch zwei oder drei Nachwuchsredakteure übrig, aber das war zu wenig, um eine neue Printausgabe auf die Beine zu stellen. Das war auch ein weiterer Grund, warum wir auf die Online-Ausgabe umgestiegen sind. Seitdem kommen immer mehr und mehr Schüler auf mich zu, die gerne bei der Redaktion einsteigen wollen und ich freu mich jedes Mal wie’n Schnitzel, wenn jemand Neues mitmacht.

Was wollen Sie mit der Schülerzeitung erreichen?

Herr Jurgeleit: Oh Gott… vieles! 😀 Zuallererst soll die Schule wieder eine lebendige Schülerzeitung haben, bei der auch wirklich was abgeht. Die Schüler, die Lust am Schreiben, Berichten und Fotografieren haben, sollen sich hier zwar auch austoben können, sollen aber auch gleichzeitig das Redakteurshandwerk erlernen. Darum führe ich die Schülerzeitung auch in eine etwas professionellere Richtung. Bei uns bekommen die wirklich interessierten und produktiven Redakteure einen Jugendpresseausweis. Außerdem will ich in Zukunft auch enger mit den Lokalzeitungen zusammenarbeiten. Hier ist es mir schon gelungen, jemanden aus unserer Redaktion an den Südkurier zu vermitteln.
Fürs neue Jahr habe ich mir noch so einiges an Workshops vorgenommen, die ich mich den Redakteuren durchführen will.

Worauf muss man achten, wenn man einen Artikel schreibt?

Herr Jurgeleit: Man sollte eine gute Idee haben und sich überlegen, was könnte das Zielpublikum interessieren. Aber man muss auch das Handwerk beherrschen: Eine flotte, gute Schreibe ist nötig, eine lebendige, abwechslungsreiche Sprache und natürlich sichere Grammatik- und Rechtschreibkenntnisse. Natürlich muss man auch wissen, wie man einen Artikel strukturiert und abschließend muss man sich ein wenig die WORDPRESS-Technik aneignen, da die Redakteure ihre Artikel ja mit diesem Userinterface erstellen und veröffentlichen müssen.

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