Regen
Draußen ist es ungemütlich,
drinnen ist es uhrgemütlich.
Draußen ist es nass und kalt,
drinnen ist es trocken und warm.
Draußen kann man in Pfützen springen,
drinnen auf dem Sofa sitzen.
Draußen tropft es auf den Boden,
drinnen kann man in aller Ruhe toben.
Die Wälder fangen an zu blühen,
drinnen im Ofen die Kohlen glühen.
Draußen wird man sofort nass,
wenn ich dies seh, dann werd ich ganz schnell blass.
Der Regen er ist wunderschön,
er fällt aus allen Wolken.
Ich will ihn immer sehn,
da will man nach Hause gehn.
Nun sage ich: Mach‘s gut mein lieber Regen,
auch wenn du jetzt wirst gehen, ich werde dich gut pflegen .
Gewitter
Seht ihr das da draußen?
Und hört es sausen und brausen?
Draußen ist es bitterkalt,
doch trotzdem läuft dort eine Gestalt.
Ich wundre mich schon: Wer ist denn das?
Sie steht da und ist klitscheklatschenass.
Es regnet und stürmt und donnert und blitzt.
Ich sehe , wie der Regen auf den Asphalt spritzt.
Aber diese Gestalt, die steht da immerzu,
doch plötzlich geht sie weg im Nu.
Und ich sitz da immer noch erstaunt,
ich höre wie der Regen mir etwas zuraunt:
Dies, das war der Heilige Geist,
der von Kind zu Kind reist,
und euch den Frieden schenkt,
denn er weiß, dass ihr immer an ihn denkt .
Ben Schneider, 5c