rogueone_onesheetaEs war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis: Das Imperium regiert das Universum mit strenger und demonstriert ihre Macht durch die Konstruktion des Todessterns, einer gigantischen Raumstation, dem die Widerstandskämpfer nichts entgegenzusetzen haben. Ein Truppe Freiwilliger soll die Wende zugunsten der Rebellion erzwingen. Dazu machen sich Captain Cassian Andor (Diego Luna), sein umprogrammierter imperialer Sicherheitsdroide K-2SO (Alan Tudyk) und die sture Jyn Erso (Felicity Jones) auf, um ihren Vater Galen (Mads Mikkelsen) zu finden. Er ist der gezwungenermaßen Hauptkonstrukteur des Todessterns. Im Laufe des Films schließen sich der blinde Krieger Chirrut Îmwe (Donnie Yen) und dessen Freund Baze Malbus (Jiang Wen)der Kampfgruppe an, um die Pläne des Todessterns zu erbeuten, damit die Rebellen gegen das Imperium und deren Superwaffe überhaupt eine Chance haben. Die Mission wird durch die Tatsache erschwert, dass Cassian den Auftrag des Rebellionsrats erhalten hat, Galen zu
töten , wovon Jyn allerdings noch nichts weiß…

Nun zur genaueren Kritik: Der Film überzeugt definitiv in bestimmten Punkten wie beispielsweise den beeindruckenden Effekten oder auch durch die düstere Atmosphäre, die der Film fast gänzlich ausstrahlt. Zudem ist die schauspielerische Leistung nicht außer Acht zu lassen. Allerdings hat auch dieser Film einige Mankos.
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Umsetzung einzelner Charaktere und der Story. Einige Charaktere, gerade die Bösewichte, ließen mich emotional einfach kalt. Beispielweise entwickelte ich in „Star Wars : Das Erwachen der Macht“ einen ziemlichen Hass auf Kylo Ren. Hier war das mit keinem der imperialen Schurken der Fall. Außerdem wirken ursprünglich bösartige Charaktere wie Darth Vader nicht sehr bedrohlich und zeigen ihre Macht nur bedingt in manchen Szenen. Die alten Rollen blühen nach wie vor dennoch in ihren eigenen Momenten besonders auf. Das allerdings Unbefriedigenste an dem Film ist die Tatsache, dass leider jeder der Hauptcharaktere des neuen Films am Ende sein Leben lässt. Zum einen verständlich, da sie nicht mehr in den darauffolgenden Filmen vorkommen, auf der anderen Seite aber nicht überragend umgesetzt, da alles aufeinander gepresst zu sein scheint. Was der Film allerdings brilliant umsetzt ist der Übergang zu „Episode 4 : Eine Neue Hoffnung“, in dem unsere Helden und die Superwaffe direkt im Lauftext erwähnt werden : „…Während der Schlacht ist es Spionen der Rebellen gelungen, Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums in ihren Besitz zu bringen, den TODESSTERN, eine Raumstation, deren Feuerkraft ausreicht, um einen ganzen Planeten zu vernichten…“

FAZIT: Der Film erfüllt zwar nicht alle Erwartungen, ist aber für jeden Star Wars Fan ein muss und darf bei Star Wars-Abenden nicht fehlen.

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