Samstag, 22.09.2012- Halloween

Bevor es abends die Halloweenparty gab, sind wir nochmals in eine Mall gefahren, um ein bisschen zu shoppen. Dort wurde ich um einige Dollarscheine ärmer und um viele Klamotten reicher. Die Zeit verging wie im Flug und schon wurden wir abgeholt, um uns für den Abend zu richten. Um kurz nach 18.00 Uhr fuhren wir los. Die Sause startete bei Mister and Misses Cypriss’Haus und auch in der Straße. Das Haus war liebevoll in jedem Eck dekoriert . Wir speisten Pizza und wurden in Teams eingeteilt: Nach ein paar Spielen durften wir Caramel Apples machen, sowas wie Schoko-Äpfel in Deutschland. Dann ging es auch schon los, Süßes oder Saures zu suchen. Die ganze Straße hat extra für uns Halloween gefeiert und jetzt schon ihre Dekosachen herausgekramt. Anstatt Süßes oder Saures rufen die Amerikaner „trick or treat“, ziemlich lustige Angelegenheit.
Nach der Preisverleihung war die Sause auch schon zu Ende, leider belegte das Team in dem ich war den letzten Platz, hatten trotzdem einen super Abend.
Sonntag, 23.09.2012- Familientag
Heute fuhren wir hoch in den Norden zu einigen Verwandten, die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden. Wie sich herausstellte haben die sich vollkommen gelohnt! 😉 Wir kamen etwa um 13.00 Uhr oben an und aßen mit Oma und Opa Shumaker, Onkel, seine Frau und die Kinder zu Mittag. Nach dem Essen machten sich alle anderen auf den Weg zu einer Hochzeit, zu der wir jedoch nicht gingen. Ein Rundgang mit dem Hund in der Natur war ein feeling wie in Deutschland. Am Nachmittag ging die Quadtour durch den Wald los, eine holprige Angelegenheit, aber eine menge Spaß! Ein paar Mal Bogenschießen war auch noch drin, aber es wurde leider unerträglich kalt für September und wir spielten zwei Runden Uno im Haus. Am Abend fuhren wir Richtung Dearbron zurück, in Lansing machten wir einen kleinen Stop für eine kurze Fototour des Capitols. Heidi erklärte mir, dass jede Schulklasse zum Capitol fährt und es besichtigt, schönes Gebäude. Am Ende der Stadt gingen wir in einem echten Westernrestaurant essen und ich bestellte mir das berühmte Fried Chicken, yummy! Als wir um 23.00 Uhr endlich zu Hause waren, bewegte ich mich nur noch in Richtung Bett.
Montag, 24.09.2012- Another Schoolday
Eigentlich sollte heute unser Praktikum beginnen, jedoch fiel es bei uns aus persönlichen Gründen des Fotografen, bei dem wir arbeiten sollten, aus. So hatten wir ein Shadowing für drei Stunden, um zwölf endete heute die Schule für alle. Da Theresa und ich zusammen arbeiten, hatten wir auch gemeinsam das Shadowing. Nach der Schule fuhren wir gleich mit Heather,Funda, Gemma, Theresa, Heidi und ich in die nahliegende Mall, um ein weiteres Mal shoppen zu gehen 😀 Nach vier Stunden waren wir super erschöpft und machten uns einen gemütlichen Fernsehabend!
Dienstag, 25.09.2012- Erster Arbeitstag
Um 9.15 Uhr wurden wir von einem gewissen Mister Rudy abgeholt, er führte uns durch’s Museum in sein Fotostudio, nebenher erzählte er, dass er alles, was im Museum ist, fotographiert, jedes noch so kleine Teil. Quasi ein Fulltimejob, meinte er. Wir lernten seine Mitarbeiterin kennen, die zweimal in der Woche für ihn arbeitet. Er erklärte uns, was wir heute machen werden und schon ging es los. Das erste Projekt war ein silbernes, altes Thermometer eines Autos ohne Schatten zu fotographieren. Wir durften ihm helfen, einige Lichter in Position zu bringen. Wenn er uns ein Kommando gab, mussten wir Lichter verschieben, an- oder ausknipsen und Kleinigkeiten erledigen. Danach durften (mussten) Theresa und ich wieder alle Lichter ausknipsen, da wir mit dem Auto in die Stadt fuhren, um Equipment nach einem erledigten Fotoshooting abzubauen und es in einen Transporter zu laden. Wir bestellten uns im Conny Island was zu essen und hatten Lunch. Als wir wieder im Studio ankamen, zeigte er uns ein paar Bilder von dem Austausch 2008. Um 14.00 Uhr bekamen wir eine Kamera in die Hand gedrückt und sollten im Museum ein paar Bilder knipsen. Das war unser erster Arbeitstag. Es ist total spannend zu sehen, wie er die Lichter positioniert, aber es vergeht die Lust am Praktikum, wenn wir daran denken müssen, die restlichen Tage altes Autozeug zu fotografieren und andauernd Kleinigkeiten zu erledigen.
Mittwoch, 26.09.2012- Boring….

Heute war das Praktikum wirklich öde, da wir bei seinem Projekt nur auf einem Stuhl sitzen durften und ab und zu mal ein Licht bewegen. Um 14.00 Uhr bekamen wir eine Kamera und durften ein weiteres Mal im Museum herumknipsen. Anschließend die Bilder auf den Computer ziehen und schlechte Bilder löschen. Am Abend ging es mit der ganzen Austauschgruppe Go-Kart fahren, Soft Ball spielen und Mini Golfen, gelungener Abend!
Donnerstag, 27.09.2012
Heute verbrachten wir die erste Stunde im Titanic-Museum. Rudy erklärte uns, dass er alle Räume fotografiert und versucht, so viel wie möglich des Raumes aufzunehmen. Wir begleiteten ihn in jede Ecke und versuchten zu verstehen, was er uns erklärt, leider nicht immer erfolgreich. Nachdem wir mit allen Räumen fertig waren, ging es im Sauseschritt ab ins Studio. Wir zogen alle Bilder auf den Computer und arbeiteten wir an dem Projekt weiter. Das hieß für uns: Zuschauen! Am Mittag bekamen wir wieder eine Kamera und durften ins Village und ein paar Bilder schießen. Und schon war es 15.00 Uhr und wir hatten aus. Am Abend bin ich mit Heidi und ihrer Mutti in die Mall gefahren um nochmals ein wenig zu shoppen, die Mall by night ist super schön!
Freitag, 28.09.2012- Die Zeit ging aus….

Da Rudy noch was erledigen musste, gab er uns wieder eine Kamera und wir durften nochmals eine Stunde ins Greenfield Village. Nachdem wir wieder unsere Bilder auf den Computer gezogen haben, fanden wir nur noch Zeit für ein kleines Interview mit ihm. Eigentlich wollte er uns heute ausführlich zeigen, wie wir verschiedene Objekte richtig beleuchten und ohne Schatten fotografieren, fiel aber ins Wasser, da wir um 11.30 Arbeitsende hatten. Um 14.00 Uhr begannen die Spirit Games für die Amerikaner, was ich übrigens vergessen habe zu erzählen: in unserer Praktikumswoche hatten also alle unsere Austauschpartner und natürlich die Schule Spirit Week. Die Spiele waren echt witzig anzusehen, später gab es noch Tauziehen, die Amerikaner gegen Deutsche . Na wer hat wohl gewonnen? 😀 WIR! Aber ganz schön knapp.

Als wir heimkamen, hatten wir noch zwei Stündchen Zeit, uns für den Ice Breaker Jam zu richten. Um 18.00 Uhr ging es zu Theresas Austauschpartnerin Gemma. Nachdem alle hübsch genug für den Ice Breaker waren, gab es noch schnell Abendessen und schon ging es los. Der Ice Breaker Jam war eine organisierte Tanzparty im Taste of History, ein Gebaeude im Village. Es war ziemlich interessant zu sehen, wie die Amerikaner tanzen, Spass haben und vor allem die Musik. Mein Austauschpartnerin hat mir einige Tänze zu bekannten Liedern gezeigt, aber irgendwie war mir das alles viel zu schnell. Um 23.00 Uhr war der Ice Breaker Jam vorbei und die Sleepoveroparty bei Gemma konnte starten. Dorten schauten wir ein paar DVDs an und vernaschten einige Snacks.
Grüße nach Michigan, Celia, du machst das prima mit dem Blog. Ich bin gespannt, was du über deine BOGY-Aufgaben schreiben wirst und wie es im Alltag mit der Verständigung klappt – wäre spannend für uns zu lesen, ob der Englischunterricht ausreicht, um mit allem sprachlich klazukommen, und wobei es Probleme gibt. Vor allem für die Englischlehrer ist das natürlich interessant, denn dann könnten wir daraus lernen und gezielter auf diese Dinge eingehen. Euch allen eine superschöne Zeit!!! 🙂
GREAT JOB! Enjoy reading about your experiences… hope you guys enjoy the rest of your trip just as much as! Cheers to Dearborn
by the way: great idea that blog!