Wasser in Äthiopien

Für uns ist Wasser ein ganz alltäglicher Rohstoff. Jeden Morgen gehen wir z.B. unter die Dusche oder drehen den Wasserhahn auf. In manchen Gegenden ist das nicht so alltäglich, zum Beispiel in Äthiopien.

Die Menschen in Äthiopien leiden in den heißen Monaten sehr darunter, denn sie bekommen nicht genügend Wasser zum Leben. Der durchschnittliche Wasserverbrauch am Tag beträgt in Deutschland rund 120 Liter. Im Gegensatz zu Deutschland sind es in Äthiopien nur 29 Liter. Das ist ein enormer Unterschied, zumal in Äthiopien immer Sommertemperaturen von bis zu 50 Grad Celsius herrschen.

Quelle: http://media.istockphoto.com/photos/ethiopian-woman-and-girls-with-water-cans-picture-id458531269
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In den wenigen Gegenden, in denen z.B. ein Fluss oder ein Bach fließt, ist das Wasser verdreckt oder mit Keimen verseucht. Meist sind die Wasservorkommen in den noch vorhandenen Brunnen so verschmutzt, dass man es nicht zur Ernährung benutzen kann. Oft muss Wasser unter großem Aufwand von weither transportiert werden. Meistens ist die Situation sogar noch schlimmer: Quellen liefern plötzlich kein Wasser mehr, weil zum Beispiel der Regen ausgeblieben ist. Angelegte Wasserspeicher (Bassins, aber auch Talsperren) bleiben in Dürrezeiten leer.

Es gibt weltweit viele Organisationen, die sich um Probleme von Menschen
kümmern und die Betroffenen unterstützen. Vielleicht kennt ihr Namen wie UNICEF, terre des hommes, Brot für die Welt, Misereor und andere Organisationen. Sie sammeln nicht nur Geld, sondern sie möchten die Menschen vor Ort dabei unterstützen, ihre Notlage selbst zu beenden. In unserem Beispiel sind das diejenigen Menschen, die Brunnen bauen und Bewässerungsanlagen errichten. Deshalb plant UNICEF jetzt spezielle Filter zu installieren, die Dreckwasser zu klarem Trinkwasser reinigen und dieses zu verschenken.

Quelle. http://media.istockphoto.com/photos/beetle-picture-id607766376?s=2048x2048
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Es gibt auch viele vorausdenkende Wissenschaftler, die Ideen haben, das Wasserproblem mit Hilfe von kleinen Käfern zu lösen. Es gibt nämlich eine Wüstenkäferspezies, die, wie schon der Name sagt, in der lebensfeindlichen Wüste lebt.

Wie jedes Lebewesen braucht auch der Wüstenkäfer Wasser zum Überleben. Er steigt auf eine große Sanddüne und hält sein Hinterteil in den Wind. Der Nebel vom Meer gleitet über die Wüste. Der Wüstenkäfer fängt mit seinem aufgerichteten Hinterteil die feinen Wassertröpfchen auf und sie fließen direkt in den Mund des Käfers. Dies haben sich die Leute zu Nutze gemacht und die Idee des Käfers geklaut. Sie spannen Netze auf den Bergen und fangen dadurch den Nebel auf. Die Netze sind so gespannt, dass wenn der Nebel aufgefangen wird, er direkt in Rohre fließt. Die Rohre leiten das Wasser dann in das Tal.

Manche werden sich jetzt fragen: „Was kann ich denn tun, damit es diesen Menschen bessergeht?“ Wenn ihr helfen wollt, könnt ihr Geld an eine der vielen Hilfsorganisationen spenden, die den Menschen vor Ort helfen. Das heißt jetzt nicht, dass ihr irgendwie hundert Euro spenden müsst. Ja, auch schon ein paar Euro helfen den Menschen Vorort ein paar Pumpen aufzustellen, die sauberes Wasser spenden. Mehr über Geldspenden erfahrt ihr unter

http://www.welthungerhilfe.de/sauberes-wasser-fuer-aethiopien.html

>>Erfahrt auf der kommenden Seite mehr über das Wasser bei uns in Pfullendorf<<

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