CorinnaLienerInterview mit Frau Liener
 – von Laura Hildebrandt&Sara Grmaca –
Wir haben die Referendarin Frau Liener interviewet, sie ist 26 Jahre jung und unterrichtet Englisch und Französisch.
„Frau Liener, Sie sind schon seit ca. 6 Monaten an unserer Schule, wie ist es hier für Sie?“
Ich fühle mich hier sehr wohl, die Kollegen sind sehr nett, genauso wie die meisten Schüler. Das Gebäude ist äußerst freundlich und hell. Doch, mir gefällt es hier sehr gut!“
„Bevor Sie an unsere Schule gekommen sind, hatten Sie irgendwelche Erwartungen?“
„Also, ich habe halt gehofft, dass es mir hier gut gefallen wird und dass meine Klassen nett sein werden. Diese Erwartungen haben sich erfüllt.“
„War Lehrerin schon immer ihr Traumberuf?“
„Ja, ich wusste relativ früh, dass ich Lehrerin werden würde, eigentlich schon in der Mitte meiner Schulzeit.“
„Gab es einen Grund dafür?“
„Grund? Ja, also mir haben Sprachen schon immer Spaß gemacht. Englisch und Französisch waren meine Lieblingsfächer. Ich wollte unbedingt etwas mit Sprachen machen.“
„Wie waren Sie als Schülerin?“
„Als Schülerin…haha, ich war meistens brav und hab sehr oft mitgemacht im Unterricht. Denn ich dachte, dass so die Zeit schneller umginge. Ich war keine schlechte Schülerin. Ich fand auch die eher strengeren Lehrer besser als die ganz lockreren, den bei den strengeren wusste man woran man war. Jedoch war ich etwas verquatscht.“
„Ist es nicht eigentlich anstrengend, nach so vielen Jahren in der Schule jetzt wieder dort zu sein?“
„Ja schon, ich habe aber auch mal ein Jahr was dazwischen gemacht, es ist halt irgendwie anders, denn man hat jetzt eine komplett andere Rolle. Man ist Lehrer, kein Schüler mehr. Ich fand es im Praxissemester komisch, denn teilweise war ich nur ein Jahr älter als die Abiturienten, doch jetzt finde ich hat man eher die Lehrerrolle, da man älter ist als im Praxissemester.“
„Also hat es ihnen Spaß gemacht?“
„Ja, ich habe das Leben als Schülerin nicht negativ in Erinnerung. Mir hat es in der Schule gefallen und deshalb fand ich es nicht schlimm.“
„Kommen Sie gut mit unseren Schülern klar?“
„Ja, doch, mit den meisten. Die meisten Schüler sind lieb, klar man kennt ja die Schüler nicht nicht wirklich gut und man hat noch keine Beziehung zu den Schülern, weil man sie einfach noch nicht gut kennt.“
„Bekommen Sie im nächsten Schuljahr dann eigene Klassen?“
„Genau, im nächsten Jahr bekommen wir Referendare unsere eigenen Klassen.“
„Wissen Sie schon welche Klassen sie bekommen werden?“
„Nein, aber ich habe mir eine 8. Klasse in Französisch, eine 10. & 7. in  Englisch gewünscht.“
„Und wie sieht es mit den Lehrern aus, kommen Sie gut mit ihnen klar?“
„Ja, die Kollegen sind alle hilfsbereit und nett. Es ist sehr hilfreich wenn man als Referendar jeden Kollegen fragen kann und diese offen zu einem sind.“
„Gibt es auch Lehrer mit denen Sie vielleicht nicht so gut klarkommen?“
„Nein, das würde ich nicht sagen. Klar sieht man viel als Referendar, wenn die Lehrer uns mit in die Klassen nehmen. Man sieht viele Lehrer bei denen man sich denkt, dass man es genauso machen würde oder eben nicht machen würde. Aber es gibt jetzt nicht wirklich Lehrer mit denen ich nicht klarkomme.“
„Was war bis jetzt ihr schönstes Erlebnis als Lehrerin?“
„Also, es ist super wenn man etwas beispielsweise sehr lange vorbereitet hat für den Unterricht und man dann sieht dass es bei den Schülern gut ankommt und sie Spaß daran haben. Bis jetzt fand ich das schönste, als einmal in Französisch ein Schüler zu mir kam und meinte, dass er extra die Vokabeln gelernt hätte, das fand ich ziemlich süß!“
„Sie verbringen sehr viel Zeit in der Schule, haben sie überhaupt noch Zeit für ihre Hobbys?“
„Ja, es geht so. Also ich gehe ziemlich gerne Joggen und Halbmarathonlaufen. Durch die Schule nutze ich meine Freizeit eher, um mich mit meinen Freunden zu treffen und etwas mit denen zu machen.“
„Und wie sieht es mit Ihrem Beziehungsstatus aus?“
„Haha, also nicht verheiratet, keine Kinder, nicht verlobt aber einen Freund hab ich.“
„Haben Sie irgendwelche Macken an sich, die Sie riesig stören?“
„Mir wird in letzter Zeit oft gesagt, dass ich oft ‚OK‘ sage. Ich kann links und rechts nicht so gut unterscheiden, klar weiß ich wo was ist, doch wenn mich jemand fragt muss ich immer erst überlegen was bei der Person rechts und was links ist.“
„Was ist ihr größtes Ziel in ihrem Leben?“
„Also erstmal möchte ich nach dem Referendariat eine Stelle finden, irgendwann dann natürlich eine Familie haben und was ich auch sehr wichtig finde ist gesund bleiben. Ich will unbedingt irgendwann zur Westküste nach Amerika, da war ich nämlich noch nie.“
„Könnten Sie sich vorstellen, nach dem Referendariat an unsere Schule zu kommen?“
„Ja, klar! Die Gegend hier ist sehr schön und die Schule finde ich auch ganz schön. Es ist hier halt ländlich, klein und überschaubar, die Schule würde mir schon gut gefallen.“
Wir bedanken uns recht herzlich für das Interview! 🙂
 

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